PAIN OF SALVATION - Remedy Lane Re:Visited (Re:mixed & Re:lived)
Mehr über Pain Of Salvation
- Genre:
- Progressive Metal
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- InsideOut (EMI)
- Release:
- 01.07.2016
- Of Two Beginnings
- Ending Theme
- Fandango
- A Trace Of Blood
- This Heart Of Mine (I Pledge)
- Undertow
- Rope Ends
- Chain Sling
- Dryad Of The Woods
- Remedy Lane
- Waking Every God
- Second Love
- Beyond The Pale
- Remedy Lane
- Of Two Beginnings
- Ending Theme
- Fandango
- A Trace Of Blood
- This Heart Of Mine (I Pledge)
- Undertow
- Rope Ends
- Chain Sling
- Dryad Of The Woods
- Waking Every God
- Second Love
- Beyond The Pale
Prog-Meilenstein.
"Remedy Lane" ist offensichtlich nicht nur für mich die Sternstunde im Schaffen von PAIN OF SALVATION, sondern auch für Bandkopf Daniel Gildenlöw ein besonderes Werk. Ein Werk, das jetzt von der Band noch einmal eine besondere Würdigung erhält und unter dem Titel "Remedy Lane - Re-mixed & Re-lived" erneut in die Läden kommt.
"Remedy Lane" ist für mich persönlich nicht nur der Karrierehöhepunkt der Schweden, sondern gehört auch zu meinen fünf liebsten Alben des laufenden Jahrtausends. Selten hat mich Musik im gleichen Maße emotional und intellektuell so gepackt wie diese Aufnahmen. Egal, ob das tief unter die Haut gehende 'Undertow', das so anspruchsvolle wie melodische 'A Trace Of Blood', der Gänsehäuter 'This Heart Of Mine (I Pledge)' oder das mit brillanter Rhythmik versehene 'Chain Sling'. Das kann ich immer und zu jeder Zeit hören, tue es nur viel zu selten.
Schon in dieser Hinsicht ist "Remedy Lane - Re-mixed & Re-lived" natürlich eine gute Sache, denn so hole ich eines meiner Lieblingsalben endlich mal wieder aus dem Schrank. Dieser Doppeldecker beinhaltet nun einmal das Studioalbum als Remix und einmal das komplette Werk als Liveaufführung.
Eigentlich hatte ich befürchtet, dass der Remix recht drastisch ausfallen würde, denn der Sound des Albums wurde mehr als einmal - auch von Daniel Gildenlöw selbst - kritisiert. Doch in meinen Ohren sind die Unterschiede relativ minimal. Ja, der Klang ist jetzt insgesamt etwas transparenter und klarer, aber es ist nicht so wie bei THRESHOLDs "Psychedelicatessen", das ich auf einmal Dinge wahrnehme, die vorher nicht da waren.
"Re-Lived" punktet dann schon alleine dadurch, dass der instrumentale Titeltrack an den Beginn gestellt wird und somit der einzige Makel der Studioversion mit den beiden aufeinanderfolgenden Instrumentalen 'Remedy Lane' und 'Dryad Of The Woods' ausgemerzt ist. Ansonsten beweist Daniel Gildenlöw hier hauptsächlich, dass er die schwierigsten Gesangspassagen in 'Rope Ends', 'Fandango' oder 'Beyond The Pale' auch auf der Bühne meistern kann und zudem auch als Entertainer taugt.
Schon deshalb werden Liebhaber dieses Meilensteins hier zugreifen müssen. "Remedy Lane" ist und bleibt eines der besten Prog-Alben, die es gibt.
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk