PARAGON - The Dark Legacy
Mehr über Paragon
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Remendy / Zomba
- Release:
- 28.07.2003
- The Legacy
- Mirror Of Fate
- Breaking Glass
- Black Hole
- Eye Of The Storm
- Maze Of Dread
- The Afterlife
- Green Hell
- Back From Hell
- Into The Black
Eine beachtliche Entwicklung, die PARAGON in den letzten Jahren hinlegten. Schon die gutklassigen Vorgänger "Steelbound" und "Law Of The Blade" wussten die Fachpresse zu überzeugen. Und nun steht mit "The Dark Legacy" das fünfte Album in der Bandgeschichte sowie das dritte Album unter den Fittichen von Produzent Piet Sielck ins Haus. Und sollte wie schon bei "Steelbound" ein weiteres Mal die Dritte-Album-Regel (diesmal bezogen auf die Zusammenarbeit mit Produzent Piet Sielck) zutreffen, dann müssten PARAGON mit ihrem neuen Silberling alle Türen einrennen. Denn der Achtziger-Teutonen-Metal mit unüberhörbaren Einflüssen von Bands wie ACCEPT, GRAVE DIGGER, RUNNING WILD oder Piet Sielcks Stammformation IRON SAVIOR oder aber auch von internationalen Größen wie DIO, BLACK SABBATH, MANOWAR oder JUDAS PRIEST, weiß wieder über die volle Distanz zu überzeugen. Hervorragend produzierter druck- und kraftvoller Power Metal schallt einem aus den Boxen entgegen und sorgt für ein heftiges Zucken der Nackenmuskulatur. Dabei geben sich hymnenhafte Midtempokracher, kraftvolle Power-Metal-Stampfer und mächtige Speedgranaten die Klinke in die Hand. Dazu kommt noch die inzwischen wirklich mächtige, individuelle Stimme von Fronter Andreas Babuschkin, dessen unglaubliche Entwicklung ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann. Natürlich konnte es sich Piet Sielck nicht nehmen lassen, einige Backing Vocals beizusteuern, was sich aufgrund der Tatsache, dass seine Stimme prächtig mit der von Andreas Babuschkin harmonisiert, äußerst positiv auf den Hörgenuss auswirkt.
Nebenbei bemerkt: Das Cover Artwork wurde von Dirk Killing entworfen, der auch schon für Bands wie TWISTED TOWER DIRE, WIZARD, EXHIBITION oder VICTORY am Werkeln war. Und wo wir schon bei nebenbei bemerkt sind: 'Into The Black' dürfte einigen schon von der gleichnamigen '94er EP bekannt sein, hier liegt er nun in einer gelungenen generalüberholten Version vor, die sich hervorragend in den vorliegenden Rundling einfügt.
Fazit: PARAGON sind definitiv eine der Bands, auf die man als Liebhaber von Power Metal der angesprochenen Ausprägung auf jeden Fall ein (oder noch besser gleich zwei) Ohr(en) werfen sollte.
Anspieltipps: The Legacy, Black Hole, Breaking Glass
- Redakteur:
- Georg Weihrauch