PEGAZUS - The Headless Horseman
Mehr über Pegazus
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 11.03.2002
- Intro
- The Headless Horseman
- Nightstalker
- A Call To Arms
- The Patriot
- Look To The Stars
- Dragon Slayer
- Spread Your Wings
- Forever Chaising Rainbow
- Victim
- Neon Angel
- Ballad Of A Thin Man
Die australischen True Metaller PEGAZUS haben mit "The Headless Horseman" ihr drittes und bisher eindeutig bestes Werk vorgelegt. In gewohnter Manier kommt "The Headless Horseman" daher; mit kernigen Riffs, eingängigen Melodien und zu guter Letzt mit den lyrischen Ergüssen von Schwertern, Drachen und blutigen Kämpfen...
Eröffnet wird der attraktive Silberling von einm zweiminütigen Intro, worauf es schlagartig mit dem Titelstück losgeht. "The Headless Horseman" ist ein rifflastiges Stück, das zum Bangen einlädt und voll abgeht. Die Songs sind in ihrer Form einfach gehalten, mit simplen Gesangslinien, die im Ohr kleben bleiben und so zum Mitsingen animieren. Stadion-Hymnen sozusagen. Auch werden bei PEGAZUS sanftere Töne angeschlagen, wie beispielsweise bei "Spread Your Wings". Wobei klar gesagt sei, dass den Jungs die (g)riffigen Stücke eindeutig besser liegen. Mit Rob Thompson haben die Metaller einen neuen Shouter in ihren Reihen, der Ex-Frontmann Danny Cecati bald vergessen lässt. Mit seiner sehr speziellen und eigenständigen Stimme verhilft Rob der Truppe zu einem klaren Pluspunkt.
Vollendet wird dieser Rundling mit einem klassischen Heavy Rock-Song, bei dem Gitarrist Johnny Stoj die Leadvocals übernommen hat. Hier stellt sich die Frage, wieso Johnny Gitarrist und nicht Sänger ist; beweist sich der Stoj-Bruder hier als beachtlicher Shouter, der Rob locker das Wasser reichen kann. "Ballad Of A Thin Man" ist eine Huldigung an den legendären Thin Lizzy-Frontmann Philip Lynott. Ein eher ungewöhnliches Stück für PEGAZUS, aber trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen sehr ansprechend. Ebenfalls sehr schick ist auch wieder einmal das CD-Cover. Wie immer mit dem geflügelten Ross, sprich Pegasus, auf dem Titel, bleiben die Australier ihrem Bandnamen auch hier treu. Wobei mir das letzte Cover vom Album "Breaking The Chains" besser gefallen hat, auch wenn es sehr an MANOWAR erinnerte. Anyway...
PEGAZUS-Fans dürfen hier blind zugreifen, da es sich um das beste Album der Brigade handelt. Alle anderen sollten "The Headless Horseman" einmal anchecken. Diejenigen, die den typisch klischeehaften Metal à la HAMMERFALL, MANOWAR, RHAPSODY und Konsorten nicht mögen, die sollten lieber gleich die Finger von dieser Scheibe lassen...
Anspieltipps: "The Headless Horseman", "Nightstalker", "Dragon Slayer"
- Redakteur:
- Francoise Stähelin