PETER PANKAS JANE - Kuxan Suum
Mehr über Peter Pankas Jane
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Cool & Easy Records / Soulfood
- Release:
- 25.11.2011
- Just More Words
- Falling
- Demons
- One With Yourself
- Easy Way In
- Rolling Along
- Grown
- Kuxan Suum
- Hey Mister
- Lucky Ones
- Silence
Peter Pankas JANE rocken auch ohne JANEs Peter Panka weiter.
JANE gehören zu den großen deutschen Rockbands der Siebziger, die einige Klassikerscheiben ("Fire, Water, Earth & Air", "Live At Home") vorweisen können. Irgendwann gab es JANE in mehreren konkurrierenden Ablegern wieder, die wegen offenbar unüberbrückbarer Differenzen nebeneinanderher existieren wie die Judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa. 2007 starb Originaldrummer Peter Panka, dessen JANE-Variante seither unter seinem Namen weitermacht. PETER PANKAS JANE bestehen jetzt aus Charly Maucher, Bassist der frühen JANE, Klaus Walz, der schon vor Urzeiten von EPITAPH zur Originalband wechselte, Fritz Randow, der ebenfalls bereits für EPITAPH, aber auch ELOY, SAXON oder VICTORY auf die Pauke haute, sowie den beiden jüngeren Neumitgliedern Corvin Bahn und Niklas Turmann.
Das neueste Album der Gruppe heißt "Kuxan Suum", was in der Mayasprache "Nabelschnur" bedeutet. "Kuxan Suum" ist ein Konzeptalbum, das die Nabelschnur, die der Mayamythologie zufolge Kosmos und Erde verbindet, zum Thema hat. Erster Pluspunkt der Scheibe ist die sehr gute Produktion durch Klaus Walz und Gastmusiker Bernie Adamkewitz, die alle Instrumente sauber aus den Boxen drückt und jeden Zupfer der Bassgitarre hörbar macht. Auffällig ist daneben Corvin Bahn, der sich mit seinen Keyboards und Orgeln gut gegen das Gitarrenduo Walz / Turmann behauptet, etwa wenn er auf 'One With Yourself' orgelt wie URIAH HEEP mit Ken Hensley. Musikalisch gibt es eine gute Mischung aus straffen und eingängigen Rockern ('Just More Words', 'Demons', 'Lucky Ones') und ruhigeren Nummern, die dem erzählerischen Charakter eines Konzeptalbums entsprechen ('Falling', 'Rolling Along' und weniger schön das arg poppige 'Silence'). Daneben fällt 'Grown' auf, das ein wenig an die BEATLES in ihren progressiven Momenten erinnert. Stellenweise allerdings wirkt das Album etwas behäbig, da hätte es gerne mal etwas dynamischer und härter sein dürfen.
Ähnlich wie bei BLIND GUARDIANs Meisterwerk "Nightfall in Middle-Earth" sind auch hier die "richtigen" Lieder durch kurze Zwischenspiele wie an einer (Nabel-)Schnur verbunden, wodurch die Scheibe auf stattliche 23 Tracks kommt.
Anspieltipps: Just More Words, Falling, Grown
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser