PHANTOM X - The Opera Of The Phantom
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2012
Mehr über Phantom X
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Pure Steel (H'Art)
- Release:
- 31.08.2012
- Storm Of Hell
- The Rise Of The Phantom
- Discovery
- The Mask
- Storm Riders
- Everspell
- 13th Hour
- A Strange World
- Discovery II
- Deep Six Down
- Cloning The Christ
- Playing God
- Holy Hell
- 1000 Quatrains
- Your Majesty
- All Hail The Heroes
Kevin Goocher und seine Formation mit ihrem vierten Album.
Der frühere OMEN-Sänger Kevin Goocher schickt mit "The Opera Of The Phantom" den vierten Longplayer seiner Soloband PHANTOM-X ins Rennen. Mit dem neuem Labelpartner Pure Steel Records im Rücken führt die Band die Linie des Vorgängerwerkes "This Is War" (2010) nahtlos fort.
In überwiegend Midtempo-lastigen Songs zeigen die US-Amerikaner gute, schnörkellose US-Metal-Handwerkskunst. Das mit zahlreichen Zwischenspielen und gesprochenen Parts versehene Werk reißt am ehesten dort mit, wo Kevin Goocher und seine Truppe das Gaspedal antippen (so beim Ohrwurm 'Storms Of Hell’) oder immerhin ab und an auch schneller ihren stählernen Sound dem geneigten Ohr präsentieren ('The Mask’, 'Deep Six Down’ oder auch 'Storm Riders’). Kevin Goocher singt souverän und zeigt, dass die Klangbreite seiner Stimme mehr als passabel ist. Bestes Beispiel aus meiner Sicht ist hier das Stück 'Everspell’, eine Halbballade, die teilweise enorm gefühlvoll und sanft von dem sympathischen Shouter intoniert wird.
Obschon es keinen qualitativen Schwankungen nach unten gibt, könnte man bemängeln, dass das Album keine musikalischen Überraschungen zu bieten hat und somit etwas berechenbar aus den Boxen dringt. Auf der anderen Seite liefern PHANTOM-X hier wirklich gute Qualitätsarbeit ab, die zudem noch klangtechnisch prima inszeniert wird. Fans der klassischen US-Metal-Schiene machen mit "The Phantom Of The Opera“ gewiss nichts verkehrt und sollten diesen Dreher ohne Wenn und Aber antesten. Alles in allem ein geglückter Labeleinstand.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin Loga