PHENOMENA - Psycho Fantasy
Mehr über Phenomena
- Genre:
- Melodic Hardrock
- Label:
- AOR Heaven/Escape Music
- Release:
- 20.02.2006
- Sunrise
- Touch My Life
- Killing For The Thrill
- So Near, So Far
- Chemical High
- Higher
- 60 Seconds
- Crazy Grooves
- How Do You Feel?
- All That I Need
- God Forgives
Das Allstarprojekt PHENOMENA existiert nun schon seit 1985. Damals konnte Produzent Tom Galley seitens der Presse einige Pluspunkte einfahren. Kein Wunder, denn auf "Phenomena" und den Nachfolgern "Dream Runner" und "Inner Visions" gaben sich Größen wie Glenn Hughes (DEEP PURPLE), Cozy Powell (RAINBOW, WHITESNAKE) und Brian May (QUEEN) die Klinke in die Hand. Der Herr Hughes ist auch in der mittlerweile vierten Runde mit von der Partie und veredelt den einen oder anderen Song mit seinem Goldkelchen. Auch der frühere BLACK SABBATH-Frontmann Tony Martin konnte verpflichtet werden.
Die Songs sind durchweg in einem soliden Midtempobeat angesiedelt und setzen vor allem eher auf Spannungsaufbau mit anschließendem atmosphärischem Refrain, statt das Gaspedal ständig auf Anschlag zu halten. Alles in allem scheint mir gerade deswegen die Platte nicht so recht aus den Startlöchern zu kommen. Die Songs von Hauptsongwriter Tom Galley sind allesamt als überdurchschnittlich gut einzustufen, aber meiner Meinung nach wäre "Psycho Fantasy" ohne seine Berühmtheiten hinterm Mikro nicht wirklich von all den Melodic-Hardrock- und AOR-Bands groß zu unterscheiden. Damit will ich sagen, dass ohne diese ganzen Großmeister warscheinlich kaum ein Song stark aus der Produktion herausstechen würde. Ohnehin braucht "Psycho Fantasy" drei bis vier Durchläufe, bis das Material anfängt, richtig zu greifen.
Für Fans von Hughes und Martin ist die Scheibe auf jeden Fall zu empfehlen. Auch Freunde aller anderen genannten Bands sollten vielleicht mal ein Ohr an "Psycho Fantasy" halten, denn Gott weiß, ein wirklich schlechtes Album kann man mit solch Hochkarätern an Bord kaum zu Stande bringen.
Anspieltipps: Killing For The Thrill, So Near So Far, Higher
- Redakteur:
- Marc Wüstenhagen