PINK FLOYD - A Saucerful Of Secrets (Vinyl)
Mehr über Pink Floyd
- Genre:
- Progressive Rock
- Label:
- Pink Floyd Records
- Release:
- 03.06.2016
- Let There Be More Light
- Remember A Day
- Set The Controls For The Heart Of The Sun
- Corporal Clegg
- A Saucerful Of Secrets
- See-Saw
- Jugband Blues
A Saucerful Of Pink Floyd
Endlich ist es soweit, endlich werden einige PINK FLOYD-Scheiben, die seit mehr als zwei Dekaden nicht mehr auf Vinyl erhältlich war, wiederveröffentlicht, endlich kommt auch das jüngere Gemüse in den Genuss, PINK FLOYD und das nostalgische Gefühl des Schallplattenzeitalters in einer innigen Harmonie zu bewundern. So eröffnet der erste Schlag mit dem Debüt "The Piper At The Gates Of Dawn", "More", "Ummagumma" und das mir hier vorliegende "A Saucerful Of Secrets" den Wiederveröffentlichungsreigen und lässt Fanherzen höherschlagen.
Widmen wir uns in dieser Rezension dem remasterten Zweitwerk PINK FLOYDs, das in seiner Originalfassung schon auf dem Plattenteller der Eltern zu finden war. Entsprechend groß ist die Vorfreude, nach vielen vielen Jahren diese Platte noch einmal zu hören. Damals, wir sprechen vom Jahre 1968, steckte der Progressive Rock noch in den Kinderschuhen und die Band musste den Abgang von Syd Barrett kompensieren, der mit dem finalen 'Jugband Blues' nur noch eine Komposition dem Album beitrug. Und trotzdem ist den Herren ein Album gelungen, das nicht nur optisch – es war die erste Arbeit von Hipgnosis, der in seiner weiteren Laufbahn für AC/DC, GENESIS, BLACK SABBATH und weitere Größen die Artworks entwarf – sondern auch musikalisch dem Debüt locker das Wasser reichen kann.
Ob wir es auf der einen Seite nun mit dem psychedelischen Beginn 'Let There Be More Light', das durch Pauken und Gitarren nicht minder hypnotische 'Set The Controls For The Heart Of The Sun' und 'Corporal Clegg', das zunächst recht merkwürdig ertönt, aber dann eine interessante Note bekommt, oder auf der anderen Seite mit dem entspannten 'See-Saw' zu tun haben, das Album hat mehr auf dem Kasten, als es sich Fans damals eingestehen wollten. Sicherlich ist beispielsweise dank jenem 'Jugband Blues' nicht alles Gold, was glänzt, doch zwischenzeitlich blitzte doch die Klasse und Eigenständigkeit dieser Band hell auf.
Wer das Album noch nicht sein Eigen nennen kann und die Prä-Frühphase des Progressive Rocks authentisch Revue passieren möchte, darf hier gerne zugreifen und sich auch gleich die drei weiteren Frühwerke von PINK FLOYD als schmucke Vinyl-Editionen unter den Nagel reißen. Solch eine Gelegenheit wird es wohl so schnell nicht mehr geben.
- Redakteur:
- Marcel Rapp