PISSING RAZORS - Where We Come From
Mehr über Pissing Razors
- Genre:
- Thrash-Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Spitfire
- Release:
- 05.12.2001
- Burning Bridges
- Vengeance Is Mine
- I've Tried
- Justice Denied
- Keep To Myself
- Cursed
- Born To Serve
- Opportunidad
- Open The Gates
- World Of One
Die PISSING RAZORS gondeln nun auch schon seit diversen Jahren mehr schlecht als recht durch die Szene. "Where We Come From" ist die vierte Veröffentlichung der Neo-Thrasher, die sich deutlich an PANTERA zu "Vulgar.."- Zeiten und MACHINE HEAD zu "Burn..."-Zeiten orientieren. Besonders auffällig sind sie damit aber noch nicht geworden.
Ob sich das ändert, wage ich zu bezweifeln. Zwar sind die 36 Minuten durchaus kurzweilig und man kann gut zu Geballer der Sorte "Justice Denied" abbangen, aber es fehlt deutlich an der eigenen Note. Auch wenn vor allem Drummer Eddy Garcia ein echtes Tier ist und den Songs ordentlich Dampf verpasst. Doch nützt der geilste Rhythmusteppich nix, wenn die Songs nicht richtig zünden wollen. Und genau das ist das Problem der Band. Technisch gut, wütender, deutlich an Phil Anselmo (PANTERA) orientierter, Gesang von Jason Bragg und eine wuchtige Produktion, aber das Songwriting haben sie nicht gelernt. Zu unentschlossen klingt der Opener "Burning Bridges", zu langatmig startet "Cursed", zu monoton wirken die Riffs in "Born To Serve". Lediglich der Stampfer "Keep To Myself" bietet da eine löbliche Ausnahme.
Wer aber an den Referenzbands gefallen findet und von der letzten MACHINE HEAD arg enttäuscht war, sollte sich ruhig mal das vierte Werk der PISSING RAZORS anhören. Denn eines sind die Kerle mit Sicherheit: Kompromisslos.
Anspieltipps: Justice Denied, Keep To Myself
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk