PLAIN FOLLY - Fortuities
Mehr über Plain Folly
- Genre:
- Alternative Pop-Rock/Indie
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Cyhn Media/Eigenproduktion
- Release:
- 27.04.2012
- One Step Ahead
- Hell
- Sold Out
- Afterglow
Ein neues Poprock-Projekt - zufällig gut?
Kern und Kopf des Projekts PLAIN FOLLY ist Irina Kühn, die für vorliegenden "Fortuities"-Extended Play kurzerhand selbst Hand an Gitarren, Klavier, E-Bass und Bass-Synthesizer angelegt und für das Schlagwerk niemand geringeres als Moritz Müller, den aufstrebenden Alternative-Rocker von THE INTERSPHERE, an Bord geholt hat. Mit dabei ist obendrein STONE THE CROW-Produzent Tom Schenk.
Als Einfluss nennen PLAIN FOLLY so Truppen wie MUTEMATH, DREDG oder eben die schon erwähnten THE INTERSPHERE. Der Sound, den PLAIN FOLLY im Verlauf der vier Songs kreieren, ist wohl am ehesten mit klar strukturiertem, alternativen Poprock mit Indie-Elementen zu beschreiben, die klar in Richtung Mainstream schielen. Zwischenzeitlich werden leichte, elektronische Synthie-Spielereien in die Songkreationen eingestreut, welche zum restlichen Konstrukt passen. Songs, wie der Opener 'One Step Ahead', oder 'Sold Out', treiben eher nach vorne, während sich der balladenartige Rausschmeißer 'Afterglow' mit passender Songbetitelung eher zurückhaltend gibt.
Aus rein technischer Sicht machen PLAIN FOLLY nichts falsch, die Songs und deren Hooklines sind sauber und Irina Kühn's Stimme bittersüß. Bei 'Hell' vermag vom Soundgerüst her sogar ALANIS MORISETTE vor das geistige Auge springen. Aber: So recht mag nichts in den Gehirnwindungen kleben bleiben. So schnell die circa 17 Minuten der "Fortuities"-EP abgelaufen sind, so schnell schwindet leider auch das Interesse an vorliegendem Machwerk.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Daniel Schmidt