PORCARELLI, FRANK - Stahlkocher
Mehr über Porcarelli, Frank
- Genre:
- Rock
- Label:
- Eigenproduktion
- Jetzt. Hier.
- Stahlkocher
- Herz aus Stahl
- Nah dran
- ...in mir das Feuer
- Etwas Schönes
Ich habe mich bereits in meiner Kritik zu FRANK PORCARELLIs letztem Soloalbum ausführlich über den grottigen Sound des Projekts ausgelassen, in der vagen Hoffnung, dass der Gitarrist auf seiner nächsten Platte zumindest ein wenig professioneller arbeitet. Mein Flehen bleib aber leider unangehört, und leider muss man dem Mann für seine neue Platte "Stahlkocher" attestieren, dass er sich direkt in mehrfacher Hinsicht verschlechtert hat. So bleibt der Sound auf miesestem Garagenniveau und lässt außer einigen abgehackten Riffs und nervtötendem Sprechgesang absolut keine Details erkennen. Außerdem wird das hier eh schon ziemlich schwache Gesamtbild noch durch einzelne Störungen im halbwegs anhörbaren Track 'Nah dran' getrübt, weshalb es prinzipiell auch gar keinen Spaß macht, sich überhaupt mit dieser Scheibe zu beschäftigen.
Aber, ich hab's schon kurz vorweggenommen, auch die Musik ist wirklich unterdurchschnittlich bis grausam und bietet nichts erkennbar Spektakuläres, welches eine intensivere Auseinandersetzung mit den sechs Songs rechtfertigen würde. Da kann man sich noch so schöne Floskeln wie "Support The Underground" zu Herzen nehmen, aber an der Tatsache, dass "Stahlkocher" nichts als mieser, krachiger Lärm ist, ändert das definitiv nichts. Es tut mir wirklich Leid, wenn ich so krass über ein Produkt eines Nachwuchsmusikers urteilen muss, aber hier muss man fast schon von Rohstoffverschwendung reden. Sorry, Herr Pocarelli, aber das kann es ja wohl nicht sein, oder?
Anspieltipps: Definitiv keine.
- Redakteur:
- Björn Backes