POWERGOD - Back To Attack
Mehr über Powergod
- Genre:
- Power Metal
- Back to Attack
- Lost Illusions
- The Eagle & The Rainbow
- Anybody Home
- Temple Of The Forbidden Eye
- Observatör
- Powergod
- Prisoner
- Esper
- Evilution Part II
POWERGOD, welch pathetischer Name!! Da könnte man glatt der Annahme sein, man hat es tatsächlich mit Power und Gods zu tun. Nun, der erste Teil stimmt schon mal. Der Zweitling des Trios aus Hagen hat ne ganze Menge Power, aber Gods, sind sie deswegen noch lange nicht.Da gehört schon ein klein wenig mehr dazu. Sicherlich ist es heutzutage sauschwer, sich im Power Metal Bereich durchzusetzen, gerade mit der Flut von nicht immer untalentierten Bands aus dem Lande der Spaghetti's und Pizzen, und daß POWERGOD eine Menge potential in sich haben, das will ich ja gar nicht verleugen. Aaaaaber und jetzt komme ich zum Punkt, Double-Bass und schnelle Gitarren, gepaart mit einem mehr oder weniger talentierten Sangeskünstler, davon gibt es schon reichlich etablierte Bands heutzutage. Freilich, freilich, Songs wie "Back To Attack"oder "Lost Illusion" sind ganz nett anzuhören, bieten aber auch nichts Neues. Überzeugt haben mich die beiden Tracks "Observatör" ( ziemlich Thrashlastig und dennoch melodiös ) und "Powergod" ( ein MidTempo Stampfer, der mit viel Groove aufwarten kann ). Auch die gute gemachte Coverversion von LOUDNESS's "Esper" kann sich noch in die Sparte 'Kommt ganz gut' einreihen. Ob und wie sich der Wechsel des Frontman's von Leo L.. Sing ( was für ein Künstlername ) zu President Evil ( der Name ist ja noch besser*grins* ) gelohnt hat, kann ich nicht sagen, da ich das Debut der Band nicht kenne. President macht aber einen talentierten Eindruck, der allerdings sowohl in den Höhen als auch bei einigen tiefen Stimmlagen so seine kleinen Problemchen zu haben scheint. Ich könnte mir aber bei ihm einen durchaus komfortabelen Livefaktor ausmalen, da er über eine sehr kraftvolle Stimme verfügt. Nächste Besonderheit bei dem LineUp ist, daß Riff Randall sämtlich Gitarrenparts, einschließlich Bass selbst spielt ( Ich frage mich gerade, wie er das Live macht ?? ). Last but not least, gesellt sich Hama Hart ( hihihi ) zu dem Trio, der wirklich 'Hamahart' auf seine Felle drischt. Noch hervorzuheben wäre, daß man den Jungs aus Hagen die Spielfreude anmerkt und wenn sie sich noch ein klein wenig verfeinern, dann könnten sie durchaus im Bereich eines Gods liegen. Warten wir also die 3. Scheibe ab, dann wissen wir vieleicht mehr.
Ansonsten ist "Back To Attack" all denjenigen zu empfehlen, die auf kompromisslosen Power Metal stehen.
Anspieltips: "Observatör"; "Powergod"; "Esper"
- Redakteur:
- Alex Kragl