POWERGOD - Bleed For The Gods
Mehr über Powergod
- Genre:
- Power Metal
- Label:
- Massacre Records
- SAVAGE GRACE - Lion`s Roar/Bound To Be Free
- AGENT STEEL - Bleed For The Godz
- METAL CHURCH - Metal Church
- CHASTAIN - Ruler Of The Wasteland
- MANOWAR - Kill With Power
- HEAR`N AID - Stars
- WARLOCK - Burning The Witches
- YNGWIE MALMSTEEN - I`m A Viking
- NASTY SAVAGE - XXX
- Q5 - Steel The Light
- TNT - Tor With The Hammer
- ANTHRAX - Madhouse
- HALLOWS EVE - Metal Merchants
- LIZZY BORDEN - Red Rum
- STRYPER - Soldiers Under Command
- M.A.R.S./DRIVER - You And I
Jaaaaaaaaaaaaaaaaa...diese Scheibe ist der absolute Hammer!! Ehrlich gesagt, interessierten mich POWERGOD bisher fast gar nicht, das hat sich mit „Bleed For The Gods“ aber schlagartig geändert. Diese Coverscheibe tritt alle anderen Bands (die Coverscheiben verbrochen haben natürlich) locker in die Tonne, schon alleine deshalb, weil totgecoverte Bands wie IRON MAIDEN, SLAYER, JUDAS PRIEST oder METALLICA hier NICHT auftauchen, sondern bis auf wenige Ausnahmen purer Underground Stahl durch die Gehörgänge ballert.
Schon das Eröffnungsdoppel beschert mir als U.S. Metal Fanatiker einen Abgang nach dem anderen. Erst fegt das legendäre „Bound To Be Free“ von SAVAGE GRACE wie ein Wirbelsturm über dich hinweg, bis dann ein alles vernichtender Tornado in Form der Speed Metal Hymne „Bleed For The Godz“ von AGENT STEEL für Glücksgefühle ohne Ende sorgt. Der Song ist ohne Ende geil, Kompliment an POWERGOD für eine der besten Coverversionen ever. Im Verlauf der Platte gibt es noch so manches Highlight, z.B. melodischer Power Metal in Form von „Steel The Light“ von Q5, das gnadenlos stampfende „Metal Church“ und mit „Metal Merchants“ von HALLOWS EVE eine weitere geile U.S. Speedgranate aus den Achtzigern. Aber auch teutonisches in Form von „Burning The Witches“, mit einem Gastauftritt von Ex-Warlock Sängerin Doro Pesch klingt ebenfalls verdammt gut. Ebenfalls gelungen sind die coole MANOWAR Coverversion von „Kill With Power“, das thrashige „Madhouse" von Anthrax und das hardrockige „Tor With The Hammer“ von der norwegischen Legende TNT. „XXX“ von NASTY SAVAGE klingt in der POWERGOD Version genauso abgefahren wie das megageile Psycho Thrash Original und YNGWIE MALMSTEEN wäre von der coolen Coverversion des RISING FORCE Klassikers, „I’m A Viking“, begeistert, da gehe ich jede Wette ein. Mit „Stars“ von RONNIE JAMES DIOs HEAR’N AID Projekt (das metallische Gegenstück zu Live Aid) haben die Jungs sogar einen vergessenen Klassiker wieder ausgegraben. Ich wußte gar nicht mehr, wie gut der Song klingt. Und geht mir eine Band wie STRYPER sonst normalerweise am Arsch vorbei, so habe ich mich beim Anhören von „Soldiers Under Command“ schon häufiger beim Mitsingen und Mitbangen ertappt. Der LIZZY BORDEN Track hält mühelos das hohe Niveau und der Abschlusstrack „You And I“ ist eine wunderschön umgesetzte Ballade.
Es ist nicht nur bemerkenswert, dass es unter den sechzehn Titeln keinen, aber wirklich keinen Ausfall gibt, sondern die Scheibe klingt trotz hörbarer Orientierung an den Originalen und der vielen Gaststmusiker dank des eigenen Einflusses von POWERGOD völlig homogen. Für mich trotz des Coveraspekts eine der Scheiben des Jahres! Und im Coverbereich ist die Scheibe eh ungeschlagen. Also, wer sich auch nur ein bißchen für den Metal (vor allem die amerikanischen Varianten) der Achtziger interessiert, muss diese Scheibe haben. Ich gehe jede Wette ein, auch ihr werdet genauso begeistert sein wie ich, die Scheibe in der Dauerrotation laufen haben und einen O(h)rgasmus nach dem anderen bekommen!! Also, buy or die!!!! Ach ja, ich könnte bei den Anspieltips auch alles schreiben, nehme aber mal die Songs, die die stilistische Bandbreite am besten wiedergeben....
Anspieltips: Bleed For The Godz, I‘m A Viking, Madhouse, Metal Church, You And I, Kill With Power, Steel The Light
- Redakteur:
- Herbert Chwalek