POWERGOD - Long Live The Loud - Coveralbum
Mehr über Powergod
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Massacre / Soulfood
- Release:
- 18.07.2005
- Fall Out/Long Live The Loud (EXCITER)
- Screams From The Grave (ABBATOIR)
- Mind Over Metal (RAVEN)
- Heavy Chains (LOUDNESS)
- Bombs Of Death (HIRAX)
- Rocking Through The Night (ROSY VISTA)
- I´d Rather Be Sleeping (D.R.I.)
- Ready To Rock (WENDY O´WILLIAMS)
- Motormount (ANVIL)
- Better Off Dead (HELLION)
- Deathrider (OMEN)
- Total Desaster (DESTRUCTION)
- Cutt Your Heart Out (ROUGH CUTT)
- The War Drags Ever On (TANK)
POWERGOD sind ja mittlerweile in Deutschland eine feste Institution, wobei gerade ihre Cover-Gigeinlagen landauf, landab ordentlich abgefeiert werden. Da kann man dann schon mal bei einer neuen Studioaufnahme eines solchen Coverprogramms ordentlich Gaststars rekrutieren, wie in diesem Fall zum Beispiel DESTRUCTIONs Schmier, Tom Angelripper (SODOM) oder Rod Gonzales von den ÄRZTEN. Dazu gesellen sich dann wahrscheinlich jede Menge Spaß und tonnenweise Bier. Heraus kommt ein beinharter Sound, der das Stahlgewand in seinem strahlendsten Silber blitzen lässt. Geboten werden auf besagtem Coveralbum, namentlich "Long Live The Loud", vierzehn Kulttracks aus den Achtzigern, die jedoch meist mit ordentlich Fahrt in die Rillen gehämmert wurden.
'Fall Out/Long Live The Loud' entwuchs der Feder EXCITERs und wurde von den Kraftgöttern nicht weniger intensiv aufs Band gepresst. President Evils Gesang war und bleibt aber leider immer noch Streitpunkt Nummer eins. Wenn man sich aber etwas an die sehr hohe und meistens auch etwas unvariabel agierende Röhre gewöhnt hat, passt sie exakt auf das musikalische Fundament.
Man muss sich eigentlich nur die Setlist durchlesen und man wird unweigerlich ein ums andere Mal kräftig mit der Zunge schnalzen.
DESTRUCTIONs 'Total Desaster' in einer megaschnellen Version, HIRAXs 'Bombs Of Death' in einem wirklich bombenden Format oder TANKs Kultnummer 'The War Drags Ever On' in einem Sturm aus Druck und Dreck. Jau, so müssen Coverversionen klingen, dann klappt´s auch mit dem Nachbarn. POWERGOD halten sich meistens sehr exakt an die Vorgaben der Orginale, binden aber auch dezent eigene Arrangements mit ein, was die einzelnen Tracks durchaus interessant erstrahlen lässt.
Was soll man groß rumlabern? Wer mit der Tracklist des Albums klarkommt, kann bedenkenlos zugreifen. Der Sound ist fett, die Umsetzungen auch, also muss man nicht unbedingt zweimal überlegen. Das größte Plus ist nämlich die Ausgewogenheit der Scheibe. Man könnte fast meinen, man hält im Jahre 1986 das Debüt einer neuen Supergroup in den Händen, dermaßen homogen fließt es ...
Anspieltipps: Fall Out/Long Live The Loud, Bombs Of Death, Total Desaster
- Redakteur:
- Alex Straka