POWERWOLF - Lupus Dei
Mehr über Powerwolf
- Genre:
- Dark Power Metal
- Label:
- Metal Blade Europe
- Release:
- 04.05.2007
- Intro (Lupus Demonae)
- We Take It From The Living
- Prayer In The Dark
- Saturday Satan
- In Blood We Trust
- Behind The Leather Mask
- Vampires Don´t Die
- When The Moon Shines Red
- Mother Mary Is A Bird Of Pray
- Tiger Of Sabrod
- Lupus Dei
Anno domini 2005 drangen POWERWOLF mit ihrem Debüt "Return In Bloodred" in die internationale Metal-Szene ein. Das Teil wurde dann auf einer ausgedehnten Europatour mit GAMMA RAY und NOCTURNAL RITES sowie diversen Festival-Auftritten (u. a. Bang Your Head!!! und Summer Breeze) einer livehaftigen Feuerprobe unterzogen und von Kritikern und Fans durch die Bank weg für gut befunden. Mit "Lupus Dei" folgt nun Paukenschlag Nummero zwei der deutsch-rumänischen Dark-Power-Metal-Band.
Eingerahmt von dem bombastisch-klerikalen Intro 'Lupus Demonae' und dem ebenfalls im Wesentlichen in lateinischer Sprache verfassten düster-bedrohlichen Titelsong 'Lupus Dei' schmettern Attila Dorn (vocals), Falk Maria Schlegel (organ), Charles Greywolf (bass & rhythm guitars), Matthew Greywolf (lead & rhythm guitars) und Stéfane Funèbre (drums) neun true-/powermetallische Hymnen der Extraklasse in die Kathedralen und Katakomben des neuen und alten Europas, die sich gewaschen haben. Die sehr true Hymne 'In Blood We Trust' dürfte der Gemeinde zum Teil ja schon als CD-Sampler-Beitrag eines einschlägigen Druckerzeugnisses geläufig sein. Die Refrains von 'Saturday Satan', dem langsam-bombastischen 'When The Moon Shines Red', der Up-Speed-Nummern 'Vampires Don't Die', 'Prayer In The Dark' oder der "Stampf-Walze" 'We Take It From The Living' fressen sich bereits beim ersten Durchlauf in die Gehörgänge, so wie eigentlich alle anderen extrem hochklassigen Kompositionen auch, so dass man letztendlich infiziert ist wie nach einem Vampirbiss und dieses Album in Dauerrotation braucht.
Um der gespenstischen Atmosphäre der Platte Tribut zu zollen, präsentieren sich die Keyboards auf "Lupus Dei" nicht nur durchgehend in bedrückend tiefer gestimmtem Kirchenorgel-Klang, sondern die Metal-Vampire nahmen Teile des neuen Albums sogar in einer Kapelle aus dem 12. Jahrhundert auf. Der Mix am Rundling wurde dann übrigens im schwedischen Göteborg fertig gestellt. Gearbeitet wurde im Studio Fredman mit keinem geringeren als Soundvirtuose Fredrik Nordström, der ja bekanntlich schon für den heftigen, aber immer glasklaren Klang bei Acts wie FIREWIND, DREAM EVIL, HAMMERFALL etc. verantwortlich zeigte.
Wer den traditionellen Metal von JUDAS PRIEST, FIREWIND, HAMMERFALL, SINERGY und einen kleinen (Bluts-)Tropfen DIMMU BORGIR-Bombast gutheißt und sich filmisch von Inhalten und Optik von Werken wie "Interview With A Vampire", "Sleepy Hollow" oder "Van Helsing" bestens unterhalten fühlt, muss bei "Lupus Dei" zwanghaft zugreifen - Suchtfaktor Zehn!
Anspieltipps: Saturday Satan, Prayer In The Dark, When The Moon Shines Red, Lupus Dei
- Redakteur:
- Martin Rudolph