PRAYING MANTIS - Nowhere To Hide
Mehr über Praying Mantis
- Genre:
- Melodic Metal
- Nowhere To Hide
- Cruel Winter
- The Clocktower
- Cant Stop The Fire
- Future Of The World
- Whenever Im Lost
- Youll Never Know
- River Of Hope
- Naked
- S.O.S.
PRAYING MANTIS dürfen getrost in einem Atemzug mit Rocklegenden wie URIAH HEEP oder NAZARETH gennant werden. Immerhin begannen die Engländer ihre Karriere 1977. Seit der Zeit, mit einer kurzen Pause von ca. 10 Jahren tingeln nun die Gebrüder Troy durch die Musikwelt. Einige namhafte Musiker haben es sich nicht nehmen lassen, ein kurzes Stelldichein bei den Gottesanbeterinnen zu geben. Paul DiAnno und Clive Burr (beide Ex-IRON MAIDEN) oder auch die Ex-MSG Shouter Gary Barden und Mark Thompson-Smith, um nur ein paar zu nennen.
Das heutige LineUp ist eigentlich bis auf Vocalist Tony O'Hora (HORAKANE), das gleiche geblieben, wie seinerzeit auf dem fast schon legendären Liveoutput "Live At Last", auf dem übrigens Paul DiAnno zu hören ist.
Doch nun zur vorliegenden "Nowhere To Hide".
Insgesamt 10 Tracks mit einer Spielzeit von 60 Minuten tummeln sich auf dem Silberling, die sich in glasklaren Sound präsentieren. Natürlich überwiegt bei PRAYING MANTIS das Keyboard alsHauptinstrument, allerdings hat es damit eine sonderbare Bewandnis auf sich. Genauso wie bei DEEP PURPLE nämlich, klingen die Tastentöne weder vordergründig, noch aufgesetzt, sondern sind einfach ein fester Bestandteil eines jeden einzelnen Songs.
Tony O'Hora präsentiert sich als prädestinierter Shouter, dem scheinbar weder Höhen, noch Tiefen irgendwelche Schwierigkeiten bereiten. Die Gitarrenarbeit von Tino Troy und Dennis Stratton ist jederzeit als perfekt harmonisch zu bezeichnen. Weiterhin geben sich die beiden abwechselnd das Tasteninstrument in die Hand. Die Drum'N'Bass Fraktion bilden Bruce Bisland und Tino Troy.
PRAYING MANTIS ist mit "Nowhere To Hide" ein kleines Meisterstück in Sachen Melodic Metal gelungen. Angefangen vom wirklich ausgereiften Songwriting bis hin zur bereits erwähnten sauberen Produktion, da passt alles wie die Sprichwörtliche Faust auf's Auge. Ganz egal ob Hymnen ala "Nowhere To Hide" oder "River Of Hope", die Ballade "Whenever I'm Lost" oder das fast schon anmutige "Naked", eine Homage von Tino Troy an seine Tochter.
Ein Melodic Genuß, den man sich anhören sollte!!
Anspieltips: Nowhere To Hide; Future Of The World; Whenever I'm Lost; Naked;
- Redakteur:
- Alex Kragl