PRIMAL FEAR - Delivering The Black
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/2014
Mehr über Primal Fear
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Frontiers Records S.R.l. (Soulfood)
- Release:
- 24.01.2014
- King For A Day
- Rebel Faction
- When Death Comes Knocking
- Alive & On Fire
- Delivering The Black
- Road To Asylum
- One Night In December
- Never Pray For Justice
- Born With A Broken Heart
- Inseminoid
Steel-meets-steel-Paukenschlag
Das "German Metal Command" meldet sich erfolgreich nach der "Metal Nation"-Tour zurück. Nachdem PRIMAL FEAR vor genau zwei Jahren mit "Unbreakable" der große Coup gelungen ist, haut die Truppe um Ralf Scheepers und Mat Sinner nun den legitimen, einzig wahren Nachfolger ins Rennen. Dabei lässt "Delivering The Black" keinerlei Wünsche offen und demonstriert bärenstarke sowie forsche Heavy-Metal-Klänge, womit die Süddeutschen bereits zum zehnten Mal in Folge ihren Status als "Heilsbringer des deutschen Stahls" festigen können.
Auf ihren Lorbeeren ruhen sich die Jungs nun wahrlich nicht aus und zeigen auf "Delivering The Black" neben den üblichen, schwermetallischen Trademarks, dass sie abermals allerlei Überraschungen im Sortiment haben. Scheepers klang selten so facettenreich und kräftig wie heute, die Riffs fräsen sich mit Wucht und Präzision in die Hörwände und die Abwechslung wird abermals groß geschrieben, ohne auch nur annähernd das Niveau darunter leiden zu lassen.
'King For A Day' ist ein Opener nach Maß, der mit Saft und Kraft gleich die Marschroute anzeigt: es geht nach vorne. Und obgleich mit 'Rebel Faction' ein eher atmosphärischer Beginn gewählt wurde, steigert sich das Hau-Drauf-Potential allmählich. Während folglich 'Alive & On Fire', 'Delivering The Black', 'Never Pray For Justice' und dem rasanten Abschluss 'Inseminiod' mit ihren tollen Refrains in die groovend rockige Ecke schielen, stellt man sich mit 'When Death Comes Knocking' und 'One Night In December' epischen Herausforderungen. Tolle Arrangements, spannende Melodiebögen, symphonische Züge und eine dynamische Atmosphäre bestimmen hier das Geschehen, bei dem sich PRIMAL FEAR beinah selbst übertrifft.
Neben dem obligatorischen Bandmaskottchen auf dem Artwork und der Ballade 'Born With A Broken Heart', kann man sich auch heuer erneut über die bärenstarke Produktion freuen. Denn wenn es richtig aus den Boxen knallt, sich das malträtierende Riffing und die Scheeper’sche variantenreiche Gesangskunst festsetzt, hat PRIMAL FEAR seine Herkulesaufgabe mit Bravour erfüllt. An "Delivering The Black" werden sich jedenfalls nicht die Geister scheiden, es handelt es um ein stählerndes, abwechslungsreiches PRIMAL FEAR-Referenzwerk, beide Daumen hoch.
Anspieltipps: King For A Day, Never Pray For Justice, One Night In December, Inseminoid
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp