PRINS SVART - Prins Svart
Mehr über Prins Svart
- Genre:
- Hard / Heavy / Classic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Musica Ex Machina
- Release:
- 05.10.2018
- Svarta Drömmar
- Jag Sparade Ingenting För Vägen Tillbaks
- Där Jag En Gång Stått
- De Kommer För Att Hämta Mig
- Färd I Natt
- Tänk Om Det Ännu Fanns Tid
- Under / Fasa
Cooles Hard-Rock-Album, auch für Nicht-Schweden.
Neu ist diese Formation nicht, doch nach einer offenbar durchaus erfolgreichen ersten Existenzphase in den 90er Jahren musste PRINS SVART auf Eis gelegt werden, da die involvierten Musiker allesamt anderen Projekten und Bands den Vorzug gaben.
Nun scheint die Zeit aber wieder reif dafür gewesen zu sein und so haben sich Sebastian Sippola (der einige Jahre lange bei GRAND MAGUS den Takt vorgab), Tomas Thorberg (der unter anderem von MICHAEL SCHENKER und TIAMAT als Tour-Bassist engagiert wurde), THE POODLES-Gitarrist Henrik Bergqvist und Sänger Stefan Berggren wieder unter dem Banner PRINS SVART zusammengetan um gemeinsam loszulegen.
Dazu hat man sich in einem Studio verschanzt und zusammen mit Dino Medanhodzic ein Album eingespielt, das sich rein musikalisch gesehen in erster Linie an klassischen Hard- und Heavy-Rock-Bands orientiert. Neben den unverkennbaren Referenzen LED ZEPPELIN und DEEP PURPLE geht es ab und an auch in der Machart von BLACK SABBATH zur DIO-Phase (nachzuhören unter anderem in 'Jag Sparade Ingenting För Vägen Tillbaks') zur Sache und ebenso häufig ist man RAINBOW in der Frühphase (auf 'Där Jag En Gång Ståt' dürfte wohl selbst ein begnadeter BLACKMORE-Worshipper wie AXEL RUDI PELL neidisch werden!) zugetan.
Aber auch WHITESNAKE ist als großer Einfluss für PRINS SVART zu vernehmen. Logisch, könnte man fast sagen, denn wer die Karriere des Sängers bisher verfolgt hat, wird wissen, dass Stefan Berggren zusammen mit David Coverdales früheren Mitstreitern Bernie Marsden, Micky Moody und Neil Murray lange Zeit COMPANY OF SNAKES am Laufen gehabt hat.
Doch trotz all der zum Teil wirklich sehr deutlichen Einflüsse verfügt PRINS SVART über eine äußerst eigenständige Note. Stefan trägt die Songs nämlich in seiner Muttersprache vor! Dadurch klingt die Chose für Nicht-Schweden zwar bei den ersten Durchläufen ein wenig schräg und gewöhnungsbedürftig, lässt man sich aber in die Musik fallen (und das fällt bei dieser Mischung wahrlich nicht schwer!) laufen im Kopfkino durchaus phantasievolle Geschichten ab, die den Texten wohl zumindest nahekommen.
Cooles Album, auf dem im Vergleich zum aktuellen Dreher von Stefans anderer Spielwiese SNAKES IN PARADISE auch seine Stimme deutlich besser in Szene gesetzt werden konnte!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer