PROPHECY23, THE - Mosh O'Clock
Mehr über Prophecy23, The
- Genre:
- Crossover
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Massacre Records
- Release:
- 15.08.2025
- Chill 'Em All
- Mosh O'Clock
- Work Eat Sleep Repeat
- Welcome To The Blast Beach
- Fresh Metal Fights Fascism
- Forever 23
- Ready To Get Wasted Again
- I Feel Black
- Good Enough For Me
- 23/7
- No Money Back
- I Won't Go
- Supermassive Green Hole
Work, Eat, Mosh, Repeat.
THE PROPHECY 23 war THE PROPHECY 23, ist THE PROPHECY 23 und wird THE PROPHECY 23 immer sein. Das hat schon vier Mal zuvor mit Bravur und einer Menge Dampf hinterm Kessel geklappt und funktioniert auch auf "Mosh O’Clock". Frontshouter Johannes und Co. wissen eben, was die Stunde geschlagen hat. Und das bedeutet: es gibt Fresh Metal auf die Fresse! Irgendwo zwischen schmissigem Hardcore der Marke S.O.D. und SUICIDIAL TENDENCIES, Crossover Thrash wie ihn MUNICIPAL WASTE, TOXIC HOLOCAUST und bisweilen auch ANTHRAX zelebrieren, sowie leichten Death-Metal-Vibes hat die BaWü-Green-Machine schon 2020 vortrefflich abgeliefert und es sogar in die Albumcharts geschafft. Und wenn man mit so viel Spaß in den Backen wie die Jungs zu Werke geht – was sich sowohl auf den Spielspaß als auch auf die humorvollen Texte bezieht – dann kann "Mosh O’Clock" nur ein weiterer Volltreffer werden, nicht wahr?
Und ob! Dem Grunde nach ziehen die Heilbronner ihr "Fresh Metal"-Ding auch fünf Jahre später noch konsequent durch, wissen aktuell jedoch, ihre Songs noch entschiedener über die Ziellinie zu bringen. Ob nun Moshpit-Riesen wie 'No Money Back' oder 'I Won‘t Go', zweifelsfreie Statements, die den nötigen Ernst mit in die Sache bringen ('Fresh Metal Fights Fascism' haut auf den Tisch und 'I Feel Black' thematisiert psychische Probleme) oder Crossover-Banger der Marke 'Good Enough For Me' oder 'Mosh O‘Clock', die auf jedem Tony-Hawk-Soundtrack für Nostalgie und Kickflips am laufenden Bande sorgen würden, ist es eben diese zeitlose, frische Mischung verschiedenster Elemente, die den Braten deftig einfettet.
Haben die Burschen Bock auf Rap-artigen Sprechgesang? Kein Problem! Folgt fiesem Death Metal locker flockiger Skate-Punk? Klingt geil! Sorgen ruhigere, sommerliche Töne wie 'Welcome To The Blastbeach' für die nötige Abwechslung? Davon kannst du ausgehen! Kann man sich binnen der 40-minütigen Spielzeit so herrlich die Seele aus dem Leib grölen? Na klar
THE PROPHECY 23 legt los wie die Feuerwehr und mosht, sägt, rifft und skatet sich unkonventionell und mit geübtem Blick über den Genre-Tellerrand hinaus durch die 13 Songs. Nein, von Chillen kann trotz des Openers im weiteren Verlauf keine Rede sein und ehe uns das herrlich chaotische 'Supermassive Green Hole' wie auf dem Artwork in Gänze verschluckt, drücken wir noch einmal auf Play und lassen dieses geile Stück Musik von vorne laufen. Jungs, tolle Scheibe!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp