PSYCHOBITCH - Psychobitch
Mehr über Psychobitch
- Genre:
- Punk'n'Roll
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Czar Of Crickets Productions
- Release:
- 13.01.2012
- Let It Burn
- Run
- As I Please
- DFW
- Do It Yourself
- Bitch Tonic
- Eight
- Get It Together
- Nine
- Get On
- Never Ending
- Seven
- Virus
Hinsetzen, Anschnallen, Rock'n'Roll, Baby!
Verehrte Leser, es wird rotzig, es wird rockig und klingt verdammt stark nach Old-School. Denn das, was die Baseler Buben von PSYCHOBITCH dem geneigten Hörer nur zwei Jahre nach ihrer Zusammenkunft bieten, rumpelt in bester MOTÖRHEAD-Manier mit einer gewissen Prise Punk und einem leicht thrashigen NwoBHM-Einschlag aus den heimischen Boxen. Und lange um den heissen Rockbrei herum reden die vier Herren von PSYCHOBITCH überdies auch nicht, hämmern sie ihr selbstbetiteltes Debüt-Werk mit 13 Stücken doch in weniger als einer halben Stunde ein. Manchmal bewahrheitet sich das bewerte Sprichwort "in der Kürze liegt die Würze" eben doch.
Und während das Phrasenschwein dadurch mit weiteren drei Euro gefüttert wird, klamüsern wir "Psychobitch" einmal auseinander: Bereits die eröffnenden 'Let It Burn', sowie 'Run' geben die Vollgas-Marschroute des gesamten Werkes vor: Es wird rasand, äußerst gitarrenlastig und ehe man sich versieht und sich eine riesige "Leck-Mich-Am-Arsch"-Plakette über dem CD-Spieler bildet, ist der erste Song auch schon vorüber. Jedoch sind Brecher der Marke 'As I Please' und das äußerst harte, aber kurzweilige 'DFM' auch nett anzuhören. Still sitzen kann man hier vergessen, hier bekommt auch der unmotivierteste Lauscher einen deftigen Tritt in den Allerwertesten. 'Get It Together' sowie die mit einer immensen Coolness ausgestatteten 'Get On' und 'Seven', welches mich vom Riffing her stellenweise an METALLICAS "Death Magnetic" erinnert, können den mehr als ordentlichen Eindruck nur unterstreichen und, was wichtiger ist, bis zum abschließenden 'Virus', der seinem Namen alle Ehre macht, halten.
Alles wurde zwar irgendwo schon einmal gehört, äußerst innovativ und revolutionär agieren die Baseler also auch nicht. Jedoch macht "Psychobitch" in nicht wenigen Momenten äußerst Spaß und überzeugt mit seiner authentisch rotzigen Rock'n'Roll-Attitüte gleich zu Beginn. 25 Minuten lang gibt es hier also einen deftigen Schlag mit der Thrash-Punk-Bratpfanne, sodass es auch noch Augenblicke nach dem Seitenhieb ordentlich rummort. Mir gefällts.
Anspieltipps: Let It Burn, As I Please, Seven
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp