PULL DEAD - Roll On Elvis
Mehr über Pull Dead
- Genre:
- Hardcore/Metal
- Label:
- Our Own Recording
- Rough Ride
- Break Free
- Psychopath
- Fist In Face
- Boozer In Love
- Pull Dead II
- Captain Midnite & El Creepo
- Cannibals
- Crack
- Angel E.vil
Fett, echt fett. Der knapp 35-minütige Longplayer "Roll On Elvis" der Hardcore-Metaller PULL DEAD. Schon die ersten Töne von "Rough Ride" zeigen die Marschrichtung an: Dreckiger Rectifier-Sound rifft wie Sau, dann furztrockenes Schlagzeug und verzerrter Bass. Beim Beginn des Gesangs sind dann die letzten Hoffnungen auf eine fröhliche, melodiöse Lehrstunde in Sachen ELVIS-Tribut endgültig zerstört. Keine Ahnung wie der Albumtitel zu verstehen ist, ich nehme sogar an, dass "The King" sich im Grabe rumdrehen würde, wenn er wüsste, dass sein Name wie auch sein Antlitz die Scheibe des Stuttgarter Quartetts ziehrt. Fakt ist aber, dass PULL DEAD auch nicht im Mindesten den Anspruch haben, den Hörer mit ohrumschmeichelnden Melodien zuverführen, viel mehr geht es den drei Herrn und der Dame darum, möglichst viel Energie freizusetzen - und in dieser Disziplien spielen sie ganz weit oben. Mich erinnert der hier dargebotene Sound an die hardcorelastigen Stücke von SLAYER, was das Riffing als auch die Vocals angeht. Vereinzelte, dreckig-schräge Gitarrensoli, z.T. schön jammernd mit Wah-Wah Effekt, lockern das rohe Gesamtbild einwenig auf, ansonsten gibt es halt ausnahmslos auf die Fresse, oder besser auf die Ohren.
Leute die auf rifflastigen Metal mit Hardcoreschlagseite, im Spannungsfeld zwischen SLAYER und PRONG, stehen, bestellen sich noch heute "Roll On Elvis" unter http://www.pulldead.de !
Anspieltipps: Break Free, Fist In Face, Crack
- Redakteur:
- Georg Palm