PUNGENT STENCH - For God Your Soul... For Me Your Flesh
Mehr über Pungent Stench
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Dissonance Productions / Plastic Head
- Release:
- 16.03.2018
- Intro / Extreme Deformity
- Hypnos
- For God Your Soul... For Me Your Flesh
- Just Let Me Rot
- Pungent Stench
- Bonesawer
- Embalmed In Sulphuric Acid
- Blood, Pus & Gastric Juice
- Suspended Animation
- A Small Lunch
- In The Vault
- Festered Offals
- Hypnos
- Pulstating Protoplasma
- For God Your Soul
- Rip You Without Care
- Pungent Stench
- Miscarriage
- Molecular Disembobelment
- Intro / Extreme Deformity
- Hypnos
- For God Your Soul... For Me Your Flesh
- Just Let Me Rot
- Pungent Stench
- Boneswaer
- Embalmed In Sulphuric Acid
- Blood, Pus & Gastric Juice
- Suspended Animation
- A Small Lunch
- In The Vault
- Mucuos Secretion
- Festered Offals
- Hypnos
- Pulsating Protoplasma
- For God Your Soul
- Bonesawer
- Pungent Stench
- Miscarriage
- Extreme Deformity
Wiederveröffentlichung eines Klassikers.
PUNGENT STENCH heißt die wichtigste österreichische Metal-Band aller Zeiten (Sorry, DORNENREICH...), und mit "For God Your Soul... For Me Your Flesh" gibt es jetzt einen wunderschönen Re-Release des Debüt-Albums. Die Aufmachung des Digipacks ist 1A, und wir können uns glücklich schätzen, dass das Scheibchen endlich vom Index runter ist.
Zunächst zum Bonus-Material: Das Re-Recording von 1993 ist genauso unnötig wie die Live-Bonus Tracks aus dem Jarh 1989 aus Deutschland und Österreich. Warum man grottige Live-Aufnahmen heute ständig als wertigen Bonus verkaufen will, ist mir schleierhaft [mir auch! - TK]. Ich werde mich bei dieser Rezension also ausschließlich auf das damalige Studio-Album konzentrieren, und das finde ich, so viel sei schon mal verraten, ziemlich fein.
42 Minuten lang wird Death Metal geboten, der für das Jahr 1990 schon erstaunlich frei von Thrash-Einflüssen ist. Nur wenige Bands (AUTOPSY, DEATH, ENTOMBED, BOLT THROWER oder OBITUARY zum Beispiel) klangen damals schon so pur nach Death Metal; viele waren noch eher Death-Thrash-Verschnitte oder im Grindcore verwurzelt. Nicht so bei PUNGENT STENCH - die Aussis spielen bösen, puren Death Metal, oder taten dies zumindest vor 28 Jahren. Von allem, was ich bisher gehört habe, ist dieses Scheibchen klar ihr Karrierehighlight - der Nachfolger wird jedenfalls locker in die Tasche gesteckt.
Aus dem insgesamt durchgehend ordentlichen Album möchte ich den fast schon doomigen Titeltrack als absolutes Highlight hervorheben - wie hier herumgegrölt und gekeift wird, über absoluten Ohrwurm-Riffs der Bösartigkeit, ist nicht mehr feierlich, sondern einfach Todesmetall. Unheimlich stark! Viele Bands versuchen heute zurecht, diese Atmosphäre zu kopieren.
Wer also auf Death Metal steht und diesen Klassiker noch nicht sein eigen nennt, kommt und einen Kauf nicht herum. Und einen Gruß ans Label vergesse ich nicht: Bitte lasst doch die unnötigen Live-Aufnahmen im Keller liegen. Ich habe mich über eineinhalb Stunden durchgequält, nur um entnervt festzustellen, dass wirklich nichts Essenzielles dabei ist.
Anspieltipps: For God Your Soul... For Me Your Flesh, Just Let Me Rot.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Jonathan Walzer