PURGATORY - Cultus Luciferi - The Splendour Of Chaos
Mehr über Purgatory
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Animate Records
- Release:
- 30.05.2008
- Realm Of The Vortex
- Chaos Aeon
- Ruler Of The East
- Forbidden Wisdom
- Red Prison
- Hammering The Nails-Vengeance Of The Damned
- Pits Of Utumno (MORGOTH Coverversion)
- Burial Of A Plague
- The Enemy Within
- Seeds Of Annihilation - live (nur Digipack)
Es ist ein todesbleierner Auftakt nach Maß: Wie dynamisch PURGATORY ihre neue CD "Cultus Luciferi - The Splendour Of Chaos" mit 'Realm Of The Vortex' beginnen, bleibt auf dem rund 35 Minuten dauernden Album der gültige Standard. Die Sachsen spielen ihre gesamte Erfahrung aus, die sie in der mehr als zehn Jahre währenden Bandgeschichte sammeln konnten, und nutzen Anleihen von Bands, die ihnen wohl heilig sind. So erinnert nicht nur das Drumming von 'Ruler Of The East' an die polnischen VADER, die Death-Metal-Freunde aus dem östlichen Nachbarland. Dazu haben sich PURGATORY für ihre fünfte Scheibe ordentlich viel Verstärkung geholt: DARKENED NOCTURNAL SLAUGHTERCULT-Schreihals Onielar hat sich bei 'Chaos Aeon' und 'The Enemy Within' verewigt, die Holländer Martin van Drunen von ASPHYX und Wannes Gubbels von PENTACLE dürfen bei 'Forbidden Wisdom' mitmachen. Als besonderer Höhepunkt kann Marc Grewe zum Cover 'Pits Of Utumno' seiner eigenen Kultband MORGOTH grölen. Daran lässt sich erkennen, wie sehr PURGATORY noch immer dem Underground verhaftet sind, mit guten Freunden quer durch Europa. Außerdem sorgen die Gastauftritte für Auflockerung.
Denn vormachen muss man sich bei "Cultus Luciferi - The Splendour Of Chaos" nichts: Die Platte ist für Leute geschrieben, die Death Metal inhalieren, Fans melodischerer Klänge bleiben außen vor. Darin liegt aber auch der Charme von PURGATORY begründet: Seit ihrem Bestehen ziehen sie ihre kompromisslose Linie in Sachen Death Metal durch. Ihr neues Album ist da ein neuer Beweis dafür, ein sehr guter dazu. Denn gerade Songs wie 'Burial Of A Plague' blasen einfach tödlich aus den Boxen heraus, voller Aggression und altem Metal-Tod-Spirit. Keine Platte für Poser - und das ist ein gottverdammtes Kompliment!Anspieltipps: Chaos Aeon, Pits Of Utumno, Burial Of A Plague
PS: Das Digipack zur Platte beinhaltet noch eine schicke Live-Version von 'Seeds Of Annihilation', das mit einem zünftigen "Gott ist heute nicht hier" eröffnet wird ...
- Redakteur:
- Henri Kramer