QUEENSRYCHE - Live Evolution
Mehr über Queensryche
- Genre:
- Prog-Metal
- Label:
- Metal-Is-Records
- Release:
- 24.09.2001
- NM 156
- Walk In The Shadows
- Roads To Madness
- The Lady Wore Black
- Take Hold Of The Flame
- Queen Of The Reich
- London
- Screaming In Digital
- I Remember Now
- Revolution Calling
- Spreading The Disease
- Requiem
- Spreading The Disease (Part II)
- The Mission
- Suite Sister Mary
- I Don't Believe In Love
- Empty Room
- Eyes Of A Stranger
- I Am I
- Damaged
- Empire
- Silent Lucidity
- Another Rainy Night
- Jet City Woman
- Liquid Sky
- Sacred Ground
- Falling Down
- Hit The Black
- Breakdown
- The Right Side Of My Mind
Es gibt wohl kaum eine Band, die in den letzten Jahren so viel an Boden verloren hat, wie die einstigen Prog-Götter aus Seattle um Ausnahmesänger Geoff Tate nach den beiden Werken "Hear In The Now Frontier" und "Q2K", welche den Fans mit ihrer stellenweise alternativen Ausrichtung gehörigst vor dem Kopf stießen.
Ob sich QUEENSRYCHE wirklich wieder auf ihre Stärken besonnen haben, kann erst das nächste Studiowerk zeigen. Mit "Live Evolution" dürften sie zumindest jeden Fan – ob alt, ob neu – zufrieden stellen.
Die Songauswahl ist perfekt. Der Sound gut, aber nicht ohne die nötigen Ecken und Kanten, die eine Live-Scheibe braucht und Geoff Tate ist gut bei Stimme. Lediglich die Live-Atmosphäre hätte etwas intensiver rüberkommen dürfen, aber da dürfte "Alive In Athens" von ICED EARTH wohl auf ewig nicht mehr geschlagen werden.
Aber auch so machen die meisten der 135 Minuten Spaß. Nummern wie das futuristische "NM156", das megaintensive "Roads To Madness", der Ohrwurm "Take Hold Of The Flame", die Traumballade "Silent Lucidity", das eingängige "Another Rainy Night" oder alle Songs vom Götterwerk "Operation: Mindcrime", wo bei "Suite Sister Mary" sogar Pamela Moore ihren Part als Mary singt, zählen zum Besten, was im Heavy Metal je geschrieben wurden.
Deutlich wird aber auch, warum die Fans sich von der Band abwendeten. Die 6 Songs von "Hear In The Now Frontier" und "Q2K" fallen im Vergleich zu den anderen Songs doch deutlich ab, auch wenn sie nicht wirklich schlecht sind.
Dieses Album ist aber so oder so ein Muss für jeden QUEENSRYCHE-Fan und eignet sich auch perfekt als Einstieg für Neulinge, um die beste Metal-Band der 80er Jahre (jawohl!) kennen zu lernen, falls es denn Leute gibt, welche die Band bis heute nicht kennen.
Anspieltipps: NM 156, Roads To Madness, Take Hold Of The Flame, Suite Sister Mary, Eyes Of A Stranger, I Am I, Silent Lucidity, Another Rainy Night
- Redakteur:
- Peter Kubaschk