RAGDOLL - Back To Zero
Mehr über Ragdoll
- Genre:
- Hard / Classic / Stoner Rock
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Bad Reputation
- Release:
- 14.04.2016
- Back To Zero
- Shine
- Playing God
- The World You Gave Us
- Rewind Your Mind
- The Last Time
- Letting Go
- Dreaming Out Loud
- Save Me
- Love On The Run
- Kungfoolery
Gelungenes Debüt der Aussies!
Dieses Trio stammt aus Australien und hat bis dato erst zwei EPs sowie ein Langeisen auf der Habenseite zu verbuchen. Letzteres ist darüber hinaus nichts anderes als eine Zusammenstellung der beiden Erstversuche in komprimierter Form. Das klingt per se jetzt nicht gerade üppig, jedoch muss man hinzufügen, dass die seit 2011 existierende Band bereits eine deutlich höhere Anzahl an Gigs absolvieren konnte als so manch andere Truppe in 20 Jahren. Speziell diese Erfahrung ist dem nun vorliegenden eigentlichen Debüt "Back To Zero" auch deutlich anzuhören, denn die Tracks beinhalten sämtliche Trademarks, die ein Song für unterhaltsames Hörvergnügen vor den Boxen wie auch für eine optimale Live-Umsetzung benötigt.
Dass RAGDOLL dabei auch noch eine breite Palette an Klängen serviert, die - Trommelwirbel - landestypische Einflüsse übrigens in nur überraschend geringen Dosen abbekommen haben und dennoch sehr wohl klassischen Hardrock, aber auch diverseste Zutaten aus dem Stoner Rock, dem Grunge und sogar aus dem Space Rock beinhalten, macht die Chose abwechslungsreich und spannend zugleich.
Beeindruckend auch, wie fett der Gitarren-Sound aus den Boxen kommt, obwohl man dafür nicht auf diverse "Hilfseinrichtungen" zurückgegriffen hat, sondern Saitenhexer Leon im Alleingang loslegen musste. Auf etwaige Solo-Eskapaden wartet man aber auch ihm vergebens, viel mehr lässt sich festhalten, dass den Jungs generell zuallererst die Wirkung der einzelnen Nummern am Herzen gelegt ist.
Das ist insofern nachvollziehbar, da alle Tracks Hooks und prägnante Melodien in üppiger Ausführung verabreicht bekommen haben. Nicht zuletzt dadurch lässt sich "Back To Zero" auch als rundum gelungenes Erstlingswerk bezeichnen. Schließlich findet man sowohl potentielle Anwärter für Radio-Airplay, wie auch anzunehmen ist, dass keiner der Songs bei einer Live-Umsetzung nicht zur Wirkung kommen würde. Well Done!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer