RAGE AGAINST THE MACHINE - Evil Empire
Mehr über Rage Against The Machine
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Es sind 2 Jahre vergangen seitdem Rage Against The Machine Politiker und Machtfunktionäre mit ihrem Hammeralbum "RATM" an die Wand genagelt und rot angepinselt haben, und nun sind sie wieder da. Genauso wütend, genauso genail wie auf dem Debutalbum... Genau? Wenn das so wäre also kein Grund auf was neues zu hoffen! Und doch ist die "Evil Empire" in sich anders, sehr viel anders als die "RATM"! Tom Morello z.B. hat sich in den 2 Jahren extensiv mit seinen Gitarren und ner Menge technischem Verstärkerkrams beschäftigt, und lässt seine Erfindungen auf dem Album nun an den Hörern aus, mit fatalen Folgen. Die Zuhörerschaft denkt es seien Sythesizer am Werk und ihre welt bricht zusammen, dann erzählt ihnen irgendein schlauer Kerl dass es eben keine Synthesizer sind, sondern der Morello höchstpersönlich, der die Gitarre in unmögliche Formen verbiegt und mit allem Möglichen die Saiten bearbeitet (der soll mal meinen Mathelehrer nehmen!!!) und damit alle möglichen Effekte aus der Verstärkermembrane lockt! Was zur Folge hat dass der Sound um ein vielfaches professioneller erscheint und der zuerst total enttäuschte Fan nunmehr seine geächtete Band postum rehabilitiert!
Genial, genial!
Der Sound hat sich bis auf Tom Morellos Saitensprünge garnicht geändert, Brad Wilk leitet mit den Drums im Hintergrund durch die Lieder, damit sich niemand verhasspelt, und Tim Commerford rattert mit seinem Bass durch die Stücke dass der Herzschlag gefährlich monoton wird. Zac'ens, der Sänger der, scheint in diesem neuen Werk gerade aus dem Bett gestrauchelt zu sein und spricht sich seinen Hass auf die Gesellschaft ein bisserl Müde von der Seele.
Kein Wunder wenn man sich reinzieht wie oft sie auf tour waren und wie oft sie die Zeit damit verbrachten, sich an allen möglichen Orten bei den hiesigen Politikern unbeliebt zu machen! Aber trotzdem: Zac's "Gesang" kommt auf der Platte nicht überzeugend genug rüber, wie auf der ersten, er scheint müde, seine seltenen Wutausbrüche sind eine wirklich schlechte Imitation seiner Amokläufe auf der "RATM" und das einzige was auf dieser PLatte wirklich überzeugt ist der Sound, der nach wie vor eine prima Grundlage zum Körperentstellen ist!
Für Fans ein Muss, für Rochaschisten ein Fehltritt!!!
Anspieltips: Bulls On Parade, Vietnow, Tire Me
- Redakteur:
- Michael Kulueke