RAGE AGAINST THE MACHINE - XX (20th Anniversary Special Edition)
Mehr über Rage Against The Machine
- Genre:
- Crossover
- Label:
- Epic (Sony Music)
- Release:
- 23.11.2012
- Bombtrack
- Killing In The Name
- Take The Power Back
- Settle For Nothing
- Bullet In The Head
- Know Your Enemy
- Wake Up
- Fistful Of Steel
- Township Rebellion
- Freedom
- Bombtrack (live)
- Bullet In The Head (live)
- Take The Power Back (live)
- Bombtrack
- Take The Power Back
- Bullet In The Head
- Darkness Of Greed
- Clear The Lane
- Township Rebellion
- Know Your Enemy
- Mindset's A Threat
- Killing In The Name
- Auto Logic
- The Narrows
- Freedom
- Killing In The Name
- Bombtrack
- Freedom
- Take The Power Back
- Bombtrack
- Wake Up
Tolles Geburtstagsgeschenk an eines der wichtigsten Rockalben der Neunziger.
Als 1992 das Debütalbum von RAGE AGAINST THE MACHINE erschien, war das nichts weniger als eine Sensation. Der aggressive Sprechgesang von Zack de la Rocha, die einzigartige, Funk und Rock verbindende, Gitarrenarbeit von Tom Morello, der höllische Groove, die punkig-revolutionäre Attitüde, die trocken-wuchtige Produktion, die unfassbare Energie: das hat Maßstäbe gesetzt und das hat viele, viele Jugendliche der frühen Neunziger ganz massiv geprägt. Den Autor selbstverständlich eingeschlossen.
Da werden viele Erinnerungen wach, wann man "XX", die Special Edition zum 20. Geburtstag dieses Meilensteins, auflegt und sofort wird man wieder von der unbändigen Energie des Geniestreichs erfasst, fängt an durch seine Wohnung zu hüpfen und kann nur schwer dem Drang widerstehen irgendwelche Einrichtungsgegenstände zu zerstören. Großartig.
Aber natürlich erzähle ich damit vielen von euch gar nicht viel Neues. Wer vor 20 Jahren dabei war, hat es ähnlich erlebt oder die Musik abgrundtief gehasst. Was anderes gab es da wohl kaum.
Auf der hier vorliegenden Special Edition ist nun neben dem remasterten Originalalbum, das mit drei Single-B-Seiten (Live-Versionen von 'Bombtrack', 'Bullet In The Head' und 'Take The Power Back') aufgepeppt wurde, eine Bonus-CD mit dem originalen Demo und eine DVD mit den drei Videoclips zum Album und drei Live-Performances enthalten.
Interessant sind natürlich vor allem die Demos, die beweisen, dass man im Studio mit einem guten Produzenten noch einiges aus den Songs rausholen kann. Zacks Gesang ist hier bei weitem nicht so wütend und energisch, die Arrangements sind weniger schlüssig und Nummern wie 'Clear The Lane', 'Mindset's A Threat', 'Auto Logic' oder 'The Narrows' sind auch deutlich weniger gut, auch wenn ein paar Ideen später in 'Settle For Nothing', 'Fistful Of Steel', 'Wake Up' und auch 'Freedom' eingebaut wurden. Das ebenfalls nicht auf dem Album vorhandene 'Darkness Of Greed' hat es dann 1994 als 'Darkness' auf den Soundtrack von "The Crow" geschafft.
Wer das Album noch nicht hat, sollte daher ganz sicher zu dieser Version greifen. Die ganz großen Fans dürfen auch das Deluxe-Boxset nehmen, das aus zwei CDs, zwei DVDs und einer LP besteht, damit aber natürlich auch etwas kostenintensiver ist. Die vorliegende Version steht etwa zum Preis einer einfachen CD in die Läden und kommt als aufwändiges, aufklappbares - wenn auch nicht sehr praktikables - Digisleeve-Book mit erweitertem Coverartwork und fettem Booklet daher. Lohnenswert.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk