RAZORBACK - Animal Anger
Mehr über Razorback
- Genre:
- Melodic Metal
- Label:
- Massacre/Soulfood
- Release:
- 26.04.2004
- The Hymn
- One By One
- A New King In Town
- Kiss Of Death
- Fire And Rain
- Release Me
- Lone Wolf
- Eye Of The Storm
- Bastard
- Dead Man's Song
Der Name RAZORBACK wird wohl den meisten Lesern kein Begriff sein. Der Name Rolf Munkes (g, ex-MAJESTY/VANIZE) schon eher. Genau dieser verbirgt sich gemeinsam mit Stefan Berggren (v, ex-COMPANY OF SNAKES), Marcus Bielenberg (b, ex-VANIZE), Chris Heun (g, ex-SHYLOCK) und Pierre Fienhold (dr, ex-VANIZE) hinter dem animalischen Namen. Seit dem Jahr 2002 macht das Quintett nun schon gemeinsame Sache und hat sich in erster Linie dem Melodic Metal verschrieben. In all seinen Facetten wird dieser auf dem Debüt "Animal Anger" zelebriert und gleich zu Beginn wird deutlich, dass hier Profis am Werke waren.
Auch wenn RAZORBACK die Musik nicht neu erfunden haben und stellenweise Querverweise an Heroen vergangener Zeit wie etwa DOKKEN an den Tag legen, sind die meisten Kompositionen schmissig. Auffällig ist die angenehme, leicht bluesige Stimme des Schweden Berggren, die oftmals im Vordergrund steht und die Stücke veredelt. Phasenweise erinnert mich dieser sogar an Tony Martin (ex-BLACK SABBATH). Gekonnt präsentiert die deutsch-schwedische Kooperation eine Mischung aus erdigen Rockern ('Eye Of The Storm'), Hymnen ('The Hymn') und treibenden Mitgehnummern ('Lone Wolf'). Einziger Ausfall ist für mich die schmalzige Ballade 'Fire And Rain', die mir zu glatt gebügelt wurde.
Herausragend ist auch das melodieorientierte, atmosphärische Gitarrenspiel von Rolf Munkes, welches sich durch alle Stücke wie ein roter Faden zieht und den Kompositionen einen Wiedererkennungswert verleiht. "Animal Anger" hat auf jeden Fall Klasse und lässt zu keiner Sekunde Langeweile aufkommen. Alles in allem eine runde Angelegenheit, die neues Futter für Freunde des Melodic Rock/Metal darstellen wird.
Anspieltipps: Lone Wolf, Eye Of The Storm, A New King In Town, One By One
- Redakteur:
- Frank Hameister