RE-STONED, THE - Dreams From The Outside - Stories Of The Astral Lizard Vol. 3
Mehr über Re-Stoned, The
- Genre:
- Psychedelic Rock
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Kozmik Artifactz
- Release:
- 17.10.2025
- Sleeping On The Emerald Throne
- Lotos
- Spiral Jam
- Saikhshya Sakhyash
- Elliptic Flowers
- The Loom
- Ostara
- Stellar Kaleidoskope
- Bad Stone
- Myth
- Prizmatic Snowflake
- Lizard Footprint #2
Langweilig und langatmig.
Eigentlich lag es mir von Anfang an fern, die musikalischen Qualitäten von THE RE-STONED in irgendeiner Form anzuzweifeln, immerhin hat es die Truppe schon auf elf Releases gebracht und offenbar auch ein ausreichend großes Following anhäufen können, welches die bisherigen Veröffentlichungen des Trios auch gefeiert und gekauft hat. Für mich persönlich ist "Dreams From The Outside" die erste Begegnung mit den rein instrumental arbeitenden Psychedelic-Rockern, und auch wenn ich der Band dazu gratulieren möchte, das Dutzend im Katalog nun vollgemacht zu haben, so kann ich am Ende nicht behaupten, dass mich der aktuelle Output insofern hat begeistern können, als dass ich auch mal etwas weiter ins Programm der Truppe aus der russischen Föderation abtauchen möchte - und das nicht etwa, weil mich irgendeine politische Haltung davon abhält, sondern weil der größte Teil der neuen Kompositionen extrem langweilig und vor allem langatmig geworden ist.
"Dreams From The Outside" klingt wie der Soundtrack zu einem modernen Western, in dem aber inhaltlich nicht allzu viel geschieht. Ein paar träumerische Akustikgitarren kokettieren mit den bekannten Sounds des Filmgenres, minimale Percussions wollen für ein bisschen Spannung sorgen und gleichzeitig auch etwas Leben in die Sache bringen, und mit einem vergleichsweise exotischen Instrumentarium werden Effekte hervorgerufen, die den Songs etwas Besonderes, aber auch Retro-affines mit auf den Weg geben sollen. Doch das Problem besteht weiterhin: Die Performance mag handwerklich völlig in Ordnung sein, doch die anvisierte Spannung bleibt auf Anhieb auf der Strecke, das Gefuchtel an Mandoline, Flöte und Klarinette erhält überhaupt keinen Zugang zu den Songs, weil hier einfach erzkonservativ über mehr als 63 Minuten der immergleiche Groove mit den kaum variierten Harmonien verkehrt. Und das ist selbst für hartgesottene Western-Liebhaber eine zu krasse Geduldsprobe.
Immerhin gibt es mit 'Stellar Kaleidoskope' und 'Prizmatic Snowflake' zwei Kompositionen, in denen zumindest mal die psychedelische Schlagseite konsequenter durchschimmert. Allerdings reden wir hier auch von den einzigen beiden Ausnahmen, die dem zwölften Album von THE RE-STONED etwas Leben einhauchen. Der Rest schleicht sich recht dröge an den Ohren vorbei und könnte auch für die eine oder andere Fahrstuhlfahrt taugen - für mehr aber leider nicht!
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes


