READMAN, DAVID - David Readman
Mehr über Readman, David
- Genre:
- Melodic Hard Rock
- Label:
- Frontiers / Soulfood
- Release:
- 10.08.2007
- Without You
- Evil Combination
- Take These Tears
- Don't Let It Slip Away
- No Peace For The Wicked
- Long Way To Heaven
- Wild In The City
- Gentle Touch
- Prisoner Of Shame
- New Messiah
- Over The Ocean
- Love In Vain
Nach über zehn Jahren im Dienste von Deutschlands Vorzeige-Melodic-Metallern PINK CREAM 69 sowie diversen Engagements in anderen Projekten wagt sich DAVID READMAN an sein erstes Soloalbum - und konzentriert sich dabei auf das, was er am besten kann: Der selbstbetitelte Silberling bewegt sich in der Schnittmenge aus Melodic Metal und Hardrock und ist somit dem Pinkies-Sound nicht ganz unähnlich, was vielleicht daran liegen mag, dass seine Band-Kollegen Uwe Reitenauer (Gitarre) und Dennis Ward (Produktion) ihre Finger im Spiel hatten und auch die anderen Musiker, die READMAN bei seinem Alleingang zur Seite standen, mehr oder weniger in diesem Genre zu Hause sind. Beim Songwriting unterstützte ihn Paul Logue (Bass, EDEN'S CURSE), das Schlagzeug teilten sich Dirk Bruinenberg (ELEGY) und Chris Schmidt, das Keyboard wanderte von READMAN selbst über Eric Ragno (Ex-TAKARA) zu Günter Werno (VANDEN PLAS), und weitere Gitarrenparts haben - neben READMAN und Reitenauer - Alex Beyrodt (SILENT FORCE) sowie Gerald Sänger und Tommy Denander beigesteuert. Wenn es also einen Kritikpunkt an der Scheibe gibt, dann der, dass sie quasi Null Überraschungsmomente liefert. Gleichzeitig dürfen sich die PINK CREAM 69-Fans aber über ein weiteres, hochwertiges Melodic-Metal/Hardrock-Album freuen.
READMANs wie immer herausragende Stimme prägt die mit erfrischend positiven Vibes versehenen zwölf Tracks auf ihre eigene, unnachahmliche Weise. Gute Melodic-Metal-Laune versprühen der mit schönen Gitarren-Leads versehene Opener 'Without You', das beschwingte 'Don't Let It Slip Away (welches auch als Video auf dem Album enthalten ist) und das dynamische 'Prisoner Of Shame'. Knackigen Hard Rock vernimmt man im groovigen 'Evil Combination', im rifflastigen 'No Peace For The Wicked und im treibenden 'Wild In The City'. Das melancholische 'Take These Tears', das verträumte 'Long Way To Heaven', das mit schönen Gesangslinien ausstaffierte 'Gentle Touch' sowie das Keyboard-dominierte 'Love In Vain' sind völlig kitschfreie Halb-Balladen. 'New Messiah' und 'Over The Ocean' haben schließlich eine leicht folkloristische Akustik-Gitarren-Schlagseite.
DAVID READMANs Solo-Debüt ist keine Platte, die mich völlig vom Hocker reißt, aber sie verkürzt die Wartezeit auf das nächste PINK CREAM 69-Album auf durchaus angenehme Weise. Fans seiner Hausband dürfen blind zugreifen.
Anspieltipps: Take These Tears, Don't Let It Slip Away, No Peace For The Wicked, Gentle Touch, Over The Ocean
- Redakteur:
- Elke Huber