REAVERS - Exit Humanity
Mehr über Reavers
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 06.07.2019
- Enter The Storm
- Exit Humanity
- Scene Of Crime
- Artillery Death
- Sleeping Toxic
- Madness
- To Hell With Mary Jane
- Bastard
- War Machine
- Fire In The Hole
- Bier & Korn
Caramba, Caracho, ein Bier
Dass Hamburg nicht nur die Geburtsstätte kunterbunter Power-Metal-Klänge sein kann, beweisen uns heuer die Jungs von REAVERS, die uns mit ihrem Debütalbum "Exit Humanity" und einer ordentlichen "Prise Thrash Metal Old School as fuck" beehren. Ein paar Ruhrpott-Einflüsse (SODOM, KREATOR, DARKNESS) und Bay-Area-Nuancen (DEATH ANGEL, EXODUS) hier, ein Hauch von New-Yorker-Szene (OVERKILL, ANTHRAX) dort und schon hat man eine ungefähre Ahnung, in welche Richtung das REAVERS-Debüt marschieren wird.
Ein passendes Artwork sowie eine charmant rumpelige Produktion sorgen für zusätzliche Authentizität, wenn sich das Titelstück nach ruhigem 'Enter The Storm'-Intro nach vorne pumpt, 'Scene Of Crime' teils groovt, teils thrasht, 'Artillery Death' dem Titel alle Ehre macht (cooler Start!), das pfeilschnelle 'To Hell With Mary Jane' die Old-School-Flagge ganz nach oben hält und 'Madness' genug Zorn und Wut im Bauch hat. Dieses Debüt sprüht in jeder einzelnen Faser vor Untergrund und Bock auf Thrash fuckin' Metal.
Und so machen selbst jene Tracks, die mit viel Augenzwinkern gesehen werden müssen, zumindest Fans sehr viel Spaß, denn bei 'Bier & Korn' grüßen, wie könnte es anders sein, auch dezente ONKEL TOM- und TANKARD-Einflüsse nach dem einen oder anderen Kurzen. Ich mache es kurz: Von "Exit Humanity" darf man keine revolutionären Dinge erwarten, dafür gibt es Old-School-Thrash-Veröffentlichungen wie Sand am Meer. Doch REAVERS sticht zumindest stellenweise positiv hervor, weil die Hamburger versuchen, ab und zu ihre eigene Note miteinfließen zu lassen.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp