RED AIM - Flesh For Fantasy
Mehr über Red Aim
- Genre:
- Ohne Schublade :-)
- Label:
- Metal Blade
- The Golden Nonstop
- El Gonzo Mondial
- My Lovley Mr. Singingclub
- Highway Crucifix
- Aroma
- Goodbye Sam, Hello Samantha
- Snokeshooter
- Tombola
- Kneel Down And Blow For Forgiveness
- Rock You Like A Hurricane
- Aprilfuckers
Ich wusste es - schon als ich RED AIM letztes Jahr auf dem SUMMER BREEZE bestaunen durfte -, die Truppe ist einfach jetzt schon KULT! Nicht nur die geschmacklosen Feuerhemden und -Hosen oder der Bananenwerfenden Sänger Don Rogers bereiten den Saarländern einen gewissen Kultstatus, sondern auch die simplen, aber dennoch rockigen Songs.
Wurden RED AIM auf ihrer Debüt-Scheibe "Spartanic Cluttydogs" noch zurecht in die Stoner Rock-Ecke gedrückt, so präsentieren sie sich hier musikalisch völlig unabhängig. Groovig, metallisch, punkig, bluesig und rockig sind die 11 Songs auf diesem Album. Jedoch wird der geneigte Zuhörer sein Hauptaugenmerk - wie unschwer an den Titeln zu erkennen ist - auf die Texte richten. Im besten, aber durchaus lustig intoniertem Schulenglisch, wird hier alles und jeder verarscht. Hauptsächlich die holde Weiblichkeit, was zum Beispiel "Kneel Down And Blow For Forgiveness" unschwer erkennen lässt. Ebenso dürften solche Textzeilen wie "Put the finger in your Rosie, 'til you see the light" vom Rausschmeißer "Aprilfuckers" mehr als nur ein Schmunzeln hinterlassen.
Aber, RED AIM können nicht nur Spaß-Mucke fabrizieren, sondern beweisen mit dem SCORPIONS-Cover "Rock You Like A Hurricane", dass sie durchaus auch musikalische Qualitäten besitzen.
Sicherlich werden RED AIM dem Anspruch auf gehaltvollen Metal nicht gerecht, aber warum zum Teufel soll das auch immer der Fall sein? Die Jungs können verdammt gut mit ihren Instrumenten umgehen, bringen 100% Spaß mit (den sie ohne Probleme dem Zuhörer vermitteln können) und sind zumindest kein J.B.O.-Abklatsch!
Anspieltipps: The Golden Nonstop; Aroma; Kneel Down And Blow For Forgiveness;
Rock You Like A Hurricane; Aprilfuckers
- Redakteur:
- Alex Kragl