REPTILIAN DEATH - The Dawn Of Consummation And Emergence
Mehr über Reptilian Death
- Genre:
- Technical Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Old School Metal Records
- Release:
- 11.10.2013
- Primevil
- Inchoate
- Stimulate, Hike, Impel, Tear
- Soaked With The Imperfections Of Puerile Blood
- Emerge, Hatred, Emerge
- Distorted By Bondage, Blood And Bestiality
- Unnervingly Perverted At The Altar
- Patchwork And The Art Of Skinning
- O
- Now You Grace Upon Me
- Marvelous Gods - The Apple Of My Eye
- Emergence - The World, Your Playground
Technischer Death Metal mit Exotenbonus.
REPTILIAN DEATH kommt aus Indien und bringt damit immerhin einen Exotenbonus mit aufs todesmetallische Schlachtfeld, das auf den Namen "The Dawn Of Consummation And Emergence" hört.
Die Band spielt technischen, brutalen Death Metal mit zahlreichen Breaks, vertrackten Rhythmen und meist viehischem Gebrüll, das manchmal durch ein paar kranke Schreie und noch seltener beschwörenden Sprechgesang abgelöst wird. Dabei wird das Gaspedal nur selten bis zum Anschlag durchgetreten, auch Blastorgien fallen fast vollständig aus und man bewegt sich im gepflegten Uptempo. Textlich bekommt man das geboten, was der Bandname vermuten lässt: Tod und Reptilien, am besten in Kombination.
So wird munter vor sich hin geprügelt, der Takt in einem Lied häufiger gewechselt, als die Unterhose in einem Jahr und die Gitarren sägen sich durch Riff nach Riff und bieten immer wieder leicht dissonante Leads auf. Aus diesem Strudel an Lärm ragen zwei Songs mit so etwas wie Hitpotential heraus, 'Stimulate, Hike, Impel, Tear' und 'Emerge, Hatred, Emerge' sind für das Genre sehr eingängig und machen richtig Spaß.
Das alles wird durch einen ordentlich brutalen Sound in Szene gesetzt, der aber glücklicherweise allen Instrumenten genug Raum lässt und nicht alles zuknallt, wie es gerade im Death Metal häufig der Fall ist.
Somit ist "the Dawn Of Consummation And Emergence" ein Album, das so ziemlich alle Ansprüche erfüllt, die man an diese Art Musik stellen kann, sie aber nicht wirklich übertrifft. Ein wirklich gutes Death-Metal-Album, in das Freunde des Stils ruhig mal reinhören sollten.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst