RESURRECTED - Endless Sea Of Loss
Mehr über Resurrected
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Morbid Records / Soulfood
- Release:
- 13.10.2006
- Extermination - Intro
- Hidden By Disguise
- Seducer Of Mankind
- Bloodmarked
- Until You Kill Yourself
- Smouldering Human Compost
- ... And She Loves It...
- An Obseding End
- End Of A Decade
- Endless Sea Of Loss - Outro
Den Namen RESURRECTED braucht man in der Death-Metal-Gemeinde wohl nicht mehr großartig vorzustellen, schließlich sorgen die Herrschaften seit ihren Anfangsjahren in regelmäßigen Abständen für Veröffentlichungen, die im Underground allesamt gut angekommen sind. Zunächst waren es inzwischen ausverkaufte Demotapes, die in den Jahren 1994 bis 1997 für Aufsehen in eingeschworenen Kreisen sorgten, später CDs mit g'schmackigen Titeln wie "Raping Whores" (1998) oder "Butchered In Excrement" (2001). Nach der 2003er Scheibe "Blood Spilled" folgte mit "Stillborn Penetration" eine DVD, die zwei Live-Mitschnitte enthielt, eine für eine Underground-Band sehr mutige Angelegenheit.
Seit dem Jahre 2004 war man damit beschäftigt, neue Songs für "Endless Sea Of Loss" zu schreiben und aufzunehmen. Zudem hatten RESURRECTED mit Line-up-Schwierigkeiten zu kämpfen. Zuerst zog sich Bassist Stefan Bays aus der Band zurück, konnte durch seinen Bruder Ben aber schon recht bald ersetzt werden. Dann musste der ehemalige Drummer gesundheitlich w.o. geben, weshalb auf dem Album auch Adriano Ricci zu hören ist, der schön langsam aber sicher zu einem Jörg Michael der Ruhrpott-Szene zu werden scheint, denn mit NIGHT IN GALES und IN BLACKEST VELVET hat er bereits einiges an Referenzen vorzuweisen.
Wie nicht anders zu erwarten, hämmern RESURRECTED auch auf ihrem neuesten Album gnadenlos in bester Todesmörtel-Tradition drauflos. Vor allem das Riffing scheint sehr stark von amerikanischen Vorbildern geprägt zu sein. Die im Cover zur Schau gestellten T-Shirts von OBITUARY, MORBID ANGEL und IMMOLATION deuten sofort auf Überzeugungstäter hin. Stilistisch sind sich RESURRECTED einmal mehr treu geblieben, weshalb man auch die Fans bei Laune halten wird können, und auch der Geschmack der Herrschaften scheint unverändert geblieben zu sein. Zwar sind die Texte aufgrund des durchweg gegurgelten Gesangs nicht klar und deutlich zu verstehen und auch nicht im Booklet abgedruckt, aber ein Songtitel wie '... And She Loves It Anal' braucht wohl kaum interpretiert zu werden. Es sei denn, man ist ANALytiker und will alles ganz genau wissen ...
Anspieltipps: Seducer Of Mankind, Bloodmarked, An Obseding End
- Redakteur:
- Walter Scheurer