RHAPSODY - Power Of The Dragonflame
Mehr über Rhapsody
- Genre:
- Hollywood Metal
- Label:
- Limb Music Products
- Release:
- 18.03.2002
- In Tenebris
- Knightrider Of Doom
- Power Of The Dragonflame
- The March Of The Swordmaster
- When Demons Awake
- Agony Is My Name
- Lamento Eroico
- Steelgods Of The Last Apocalypse
- The Pride Of The Tyrant
- Gargoyles, Angels Of Darkness
Mit "Power Of The Dragonflame" schließt sich nun das fünfte und somit letzte Kapitel der "Emerald Sword Saga". Nach den zuletzt etwas schwächelnden Werken "Dawn Of Victory" und "Rain Of A Thousand Flames" feuern Rhapsody wieder eine Salve nach der anderen ab. Fabio Liones Gesang ist facettenreich wie nie zuvor, ob episch, theatralisch oder agressiv, Fabio passt ihn hervorragend an die Bedürfnisse des jeweiligen Songs an. An den Instrumenten gibt es gibt es mit Patrice Guers (Bass) und dem bereits bewährten Dominique Leurguin (Gitarre) zwei Neuzugänge zu vermelden, was wohl auch dem Abwechslungsreichtum der neuen Scheibe gut getan hat.
"Power Of The Dragonflame" bildet vermutlich auch deswegen einen gelungenen Abschluss, nachdem die Band es geschafft hat, die Eigenarten und Besonderheiten der vorausgegangenen Alben einzufangen und zu einem Gesamtepos zu verschmelzen. So finden sich wieder diese Flötenspielereien, die man schon von "Legendary Tales" her kannte, genauso wie der orchestrale Bombast von "Symphony Of Enchanted Lands". Auch geradlinigere livetauglichere Elemente wie auf "Dawn Of Victory" sind zu vernehmen. Doch RHAPSODY beschränken sich nicht nur auf das bisherige Spektrum. Ungeahnte Agressivität, Härte, Theatralik etc. gibt es auf die Lauscher. So dass mit "Power Of The Dragonflame" wohl das abwechslungsreichste und interessanteste RHAPSODY-Album in meinem Player kreist.
Herausgreifen möchte ich das herrlich agressive und doch bombastische "When Demons Awake" sowie den über 19-minütigen Abschlusstrack "Gargoyles, Angels Of Darkness", der nochmal einen Überblick über sämtliche Stärken der Band bietet. Bombastik, Epik, ruhige Parts, verspielte Parts, verträumte Parts, Highspeed-Parts - einfach Abwechslungsreichtum pur. Eine Übernummer. Cool auch das in italienisch gesungene "Lamento Eroico", welches gerade durch die Eigenarten der italienischen Sprache besticht. Aber auch die z.T. weniger überraschenden, RHAPSODY-typischen Stücke wie "Knightrider Of Doom" oder "Power Of The Dragonflame" wissen durch neue Facetten zu gefallen. "The March Of The Swordmaster" wiederum klingt wie eine medieval angehauchte MANOWAR-Hymne mit RHAPSODY-Refrain
Man kann RHAPSODY sowie ihrem Produzententeam Sascha Päth und Miro zu diesem rundum gelungenen Werk nur gratulieren.
Anspieltipps: Gargoyles, Angels Of Darkness
- Redakteur:
- Georg Weihrauch