RHODIUM - Scream Into The Void
Mehr über Rhodium
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 28.06.2018
- Detour To Insanity
- Scream Into The Void
- Unjust Slaughter
- The Fall
- Tower Of Despair
- Flaming Sorrow
- Lucid Dream
- A Memory Of Light
- Enter Nowhere
- Lovespell
Ein tolles Debüt!
Na, das ist mal ein schwermetallisches Debüt, wie es im Buch des Heavy Metals steht. RHODIUM ist eine fünfköpfige Truppe aus Griechenland, die sich voll und ganz unserer traditionsreichen Lieblingssparte gewidmet hat. Ich erspare mir jetzt jegliche Metaphern zum chemischen Element, denn auf "Scream Into The Void" zählt ganz allein die Musik: Hier ein wenig PRIMAL FEAR, JUDAS PRIEST und IRON MAIDEN, dort ein bisschen ICED EARTH, CRIMSON GLORY, gitarrenlastige QUEENSRYCHE und JAG PANZER und fertig ist die Ladung, die uns in Form von zehn mundgerechten Häppchen vor die Füße geworfen wird.
Hier reiht sich Ohrwurm an Ohrwurm und der Einstieg hätte mit dem Titelstück kaum besser gewählt und mit dem forschen 'Unjust Slaughter' nicht effektiver weitergeführt werden können. Der Sound ist druckvoll und klar, Fronter Billy Vass weiß mit seinem markanten Stimmchen die Songs noch knackiger in Szene zu setzen und die Gitarrenfraktion schüttelt scheinbar mühelos die tollen Riffs aus dem Ärmel. Mal etwas direkter ('The Fall', 'Lucid Dream'), mal etwas epischer und powermetallischer ('Tower Of Despair', 'Flaming Sorrow'), RHODIUM weiß auf voller Albumlänge zu überzeugen.
Selbst nach dem fünften, sechsten Durchgang finden sich auf "Scream Into The Void" immernoch Merkmale und Sequenzen, die überraschen und gefallen – der Unterhaltungsfaktor und die Kurzweiligkeit sind auf dem Debüt der Griechen felsenfeste Grundpfeiler, auf denen die zehn Stücke scheinbar mühelos stehen können. Ich bin verzückt!
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp