RIFF RAFF - Leaving DC
Mehr über Riff Raff
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- SAOL / H'Art / Zebralution
- Release:
- 10.08.2012
- Set Me Off
- Hail The Rockin' Man
- Give'm Rhythm
- Liar
- I'm Not The One
- Good Times - Bad Times
- Rev' Up - Ride On
- One For The Road
- Miracle Man
- We're Only Here For The Beer
- Long Live The Night
- Leaving DC
- Dance Or Die
- We Came, We Saw, We Had A Ball
Immer noch auf den Spuren der Young-Brüder.
Es ist definitiv besser, zu seinen Wurzeln zu stehen - denn das Trademark, eine der besten AC/DC-Coverbands zu sein, werden RIFF RAFF wohl sowieso auf Lebenszeit nicht mehr loswerden. Also versucht das Quintett wenigstens, ihren Classic-Rock-Sound insofern auf Vordermann zu bringen, dass die Qualität erhalten bleibt. Und das ist den Berlinern auf ihrer neuen Scheibe im Großen und Ganzen wirklich richtig gut gelungen.
"Leaving DC" ist zwar eine weitere typische RIFF RAFF-Scheibe, jedoch gehen die Einflüsse diesmal nicht einzig und allein von den Young-Brüdern aus. 'Liar' beispielsweise hätte auch von ACCEPT eingespielt werden können, 'Good Times - Bad Times' hätte ins Beuteschema mancher prominenter Hollywood-Band gepasst, und mit dem schunkeligen 'Miracle Man' steht sogar ein Song auf der Liste, der an RUNNING WILD in ihren besseren Zeiten erinnert.
Es ist eben die Mischung, die hier den Ton angibt und dafür sorgt, dass sich die fünf Hauptstädter nicht ständig wiederholen. Mal knackig, mal überraschend temporeich, dann aber auch gerne mal feucht-fröhlich feuern RIFF RAFF ihre Songs heraus, machen dabei keine Gefangenen, verstecken sich aber auch nicht bloß in Klischees. Der Effekt: Mit 'I'm Not The One', 'Hail The Rockin' Man', 'We're Only Here For The Beer' und dem flotten 'Dance Or Die' stehen gleich mehrere neue Hits auf dem Programm, die problemlos mit dem neueren Material der australischen Legende konkurrieren können. Und selbst wenn das Feeling des Originals wohl auf ewig unübertroffen bleibt: Es gibt nicht viele Kapellen, die deren Sound so gut beherrschen, ohne dabei wie eine gesichtslose Kopie auszuschauen. "Leaving DC" ist zwar nicht die Freischwimmerlizenz, aber zweifelsohne eine Überlebensgarantie im traditionellen Hard-Rock-Haifischbecken.
Anspieltipps: Dance Or Die, Hail The Rockin' Man, We're Only Here For The Beer
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes