RIFF RAFF - Rock 'n' Roll Mutation II
Mehr über Riff Raff
- Genre:
- Hardrock (Christmas Songs)
- Jingle Bells
- Last Christmas
- O Christmas Tree
- We Wish You A Merry Christmas
- Silent Night
- Snow Falls Softly At Night
- Rudolph The Red-Nosed Reindeer
- Winter Wonderland
- Santa Claus Is Coming To Town
- White Christmas
- The Little Drummer Boy
- Auld Lang Syne
- Alle Jahre Wieder (Bonus-Track)
Der weise Ausspruch "Nach dem Fest ist vor dem Fest" bringt es wohl perfekt auf den Punkt: All jene, wie auch meine Wenigkeit, die im letzten Jahr leider nicht Notiz vom Umstand genommen hatten, dass die deutsche AC/DC-Coverband RIFF RAFF mit einem aktuellen Album mit dem Titel "Rock 'n' Roll Mutation II" knapp vor dem letzten Weihnachtsfest veröffentlichungstechnisch erneut in Erscheinung getreten ist, dürfen sich schon jetzt auf das nächste Weihnachten freuen. Die wohlverdiente und in Wahrheit keineswegs zu kurz bemessene Ruhepause von zumindest elf Monaten bis zur nächsten Vorbereitungsphase auf das erneute Erscheinungsdatum des Christkindes wird sich nämlich durch dieses Album definitiv ändern!
Spätestens im Jahre 2008 gibt es in der Vorweihnachtszeit wieder amtlich rockende Klänge zu vernehmen, die dennoch passend zum Anlass sind. Ich weiß, die Idee, Weihnachtslieder zu verrocken ist nicht neu und auch nicht mehr wirklich originell, aber RIFF RAFF haben die Sache auf ihre ureigene Art, nämlich mit AC/DC-Tracks als Basis, aufgezäumt und deshalb die Nase vorn. Wie auch schon auf der ersten Ausgabe von "Rock 'n' Roll Mutation", können RIFF RAFF noch immer nicht mit eigenen Kompositionen dienen, aber das wollen sie aber offenbar auch gar nicht, denn sie haben sich mit Haut und Haar der australischen Großmacht in Sachen Rockmusik verschrieben und dementsprechend erneut Songs aus deren Fundus verwurstet. Während man auf Teil I AC/DC mit ABBA kopulieren ließ, verknüpfen die Jungs nun eben Weihnachtslieder jedweder Art mit den uns ebenso vertrauten Klängen der Australier.
Keine Ahnung, wie man auf solche Ideen kommt, das Ergebnis spricht allerdings für sich und wird die nächsten Weihnachtsfeiern definitiv zu Knallerparties gedeihen lassen. Dafür sorgen die allesamt mächtig unterhaltsam umgesetzten Versionen von insgesamt 13, im Normalfall und zum eigentlichen Zeitpunkt ihrer eigentlichen Wichtigkeit, nur noch als nervtötend zu bezeichnenden Liedern.
Sollte es nicht schon im letzten Jahr so weit gewesen sein, so wird Weihnachten in diesem Jahr musikalisch also mit Sicherheit anders - und abgesehen davon wäre wohl keine andere Untermalung besser geeignet als diese, wenn es das nächste Mal unter dem Christbaum als Geschenk endlich das ebenfalls noch für dieses Jahr angekündigte neue Studioalbum von AC/DC zu finden gibt.
Anspieltipps: Last Christmas, Rudolph The Red-Nosed Reindeer, White Christmas
- Redakteur:
- Walter Scheurer