RIFFOCITY - Disciples Of The Storm
Mehr über Riffocity
- Genre:
- (Groovy) Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Discipling
- Iron Will
- Holethros
- The Past That Storms
- The Patriot
Matter Einstieg - gelungenes Ende
Dem Thrash Metal hat sich dieses Quintett aus dem nordgriechischen Serres nach eigenen Angaben verschrieben und das schon seit der Bandgründung 2013. Entsprechend flott und wuchtig geht es dann auch nach einem kurzen Intro im Opener 'Discipling' los, allerdings wirkt die Nummer im Endeffekt doch noch ein klein wenig unausgegoren, da ein Höhepunkt nicht wirklich zu erkennen ist und die Truppe lediglich gnadenlos brettert.
Das scheint generell noch das Problem der Burschen zu sein, denn auch das an sich von den Riffs her überaus gefällige 'Iron Will' kann nicht wirklich mit essentiellen Hooks und Melodienbögen aufwarten. Da hilft auch die aggressive wie intensive Vorstellung von Frontmann Thomas Trampouras nicht viel, der mitunter wie eine Mischung aus Mem von Stein (EXUMER) und Tom Araya klingt.
Apropos: Mit dem von einem SLAYER-Gedenkriff (die Einleitung erinnert an 'Dead Skin Mask') gekennzeichneten 'Holethros' haben die Hellenen dann aber doch einen echten Ohrwurm am Start, mit dem ihre Intention - mit dieser EP ein Label zu finden – sehr wohl zu schaffen sein sollte. Scheinbar hat sich die Band ihr stärkstes Material generell für den Schluss aufgehoben, denn auch das deftig ballernde 'The Past That Storms' findet auf Anhieb seinen Weg ins Langzeitgedächtnis, und mit dem abermals in erster Linie an die mächtigen SLAYER (jedoch zu früheren Tagen) erinnernden 'The Patriot' beenden die Burschen ihre Vorstellung doch noch auf überzeugende Weise.
Dadurch lässt sich festhalten, dass auf dieser EP immerhin mehr Licht als Schatten zu finden ist, eine veränderte Song-Reihenfolge, oder gar nur eine 3-Track-EP wären aber dennoch die bessere Idee gewesen um auf sich aufmerksam zu machen.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer