RIGHT TO THE VOID - Light Of The Fallen Gods
Mehr über Right To The Void
- Genre:
- Melodic Death Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Wormholedeath Records
- Release:
- 28.10.2014
- Swallow's Flight
- Death Circles
- Fate Of Betrayal
- The Sun Of The Leaving Ones
- Through The Grave
- The One Who Shoulders The Light (Part I)
- The One Who Shoulders The Light (Part II)
- Majesty's Doors
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- This Is Our Time
Vive Le Death Metal!
Bei melodischem Death Metal denke zumindest ich nicht unbedingt an Südfrankreich, eine Tatsache, die RIGHT TO THE VOID mit ihrem neuen Album gründlich ändert. Die Truppe prügelt sich auf "Light Of The Fallen Gods" nämlich mit viel Elan, technischer Brillianz und einer druckvollen Produktion quer durch das gesamte Genre des melodischen Death Metals, mit gelegentlichen Streifzügen in thrashigere Regionen. Dabei stehen die exzellenten Gitarrenleads und - soli klar im Mittelpunkt, dicht gefolgt vom abwechslungsreichen Gesang von Frontmann Guillaume. Der deckt nämlich die gesamte Bandbreite von tiefem Gurgeln bis zum hohen Kreischen ab und sorgt so dafür, dass die Vokalleistung auf dem Album nie langweilig wird.
Ansonsten herrscht zumeist die leicht überhöhte Geschwindigkeit, die nur hin und wieder groovigen Riffs oder Blastbeats Platz macht. Doch zum thrashigen Riffing lässt sich am besten keifen und auf der Leadklampfe frickeln und das sind die Stärken von RIGHT TO THE VOID, die auch waidlich ausgenutzt werden. Wenn es eine Schwäche auf "Light Of The Fallen Gods" gibt, dann ist es, dass die meisten Lieder einen wirklich packenden Refrain oder andere prägnante Parts vermissen lassen. Stattdessen reiht sich Riff an Riff, Solo an Solo und Ausbruch an Ausbruch, so dass es zuweilen schwer fällt, die einzelnen Lieder voneinander zu unterscheiden. Davon abgesehen ist das Album aber eine gelungene Demonstration, dass man nicht aus Schweden kommen muss, um diese Musik zu spielen und Freunde von Melodic Death mit technisch anspruchsvoller Kante sollten den Franzosen mal eine Chance geben.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst