RISE TO FALL - End Vs. Beginning
Mehr über Rise To Fall
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Coroner Records
- Release:
- 09.06.2015
- End Vs. Beginning
- The Threshold
- Plastic Scene
- Burning Signs
- Parasites
- Rise Without Drama
- Thunders Of Emotions Beating
- Murk Empire
- Against All Odds
- Dark Clowns Leading Blinds
- Emptiness
- Welcome To...
- ...The Refuge
- Unsspeakable Sins
- Sustention
Allerwelts-Modern-Metal - immer noch!
Ihre bisherigen Alben scheiterten allesamt an der Beliebigkeit und Austauschbarkeit der darauf enthaltenen Songs. Und genau dieses Dilemma begleitet die Spanier von RISE TO FALL auch auf ihrem dritten vollwertigen Werk, das irgendwo zwischen MNEMIC, SOILWORK und KILLSWITCH ENGAGE nach einer Daseinsberechtigung sucht, welche bis auf weiteres doch äußerst fragwürdig ist. Denn so gut manche Melodie auch sein mag, so ansprechend einige Refrains auch ausfallen und so professionell die Truppe aus Bilbao ihren Stoff auch runterzockt: Am Ende bleibt das Ganze doch arg gesichtslos und auch auf emotionaler Ebene viel zu unterkühlt. Die Dynamik ist am 08/15-Reißbrett entworfen, die Arrangements hat man bei SOILWORK allesamt schon einmal vernommen, und wenn es um Abwechslung geht - und da sollte bei immerhin 15 Songs etwas geboten sein - fällt den Iberern auch nicht mehr ein, als immerzu nach der gleichen Masche wiederzukäuen und den gleichen Trick ein weiteres Mal anzuwenden.
Dabei könnte man vielen Songs für sich betrachtet bestimmt etwas abgewinnen. Denn melodisch und einprägsam ist der neue RISE TO FALL-Stoff allemal, und wenn man denn so will, ist das Grundschema des Songwritings auch kein allzu verkehrtes. Doch auf "End Vs. Beginning" macht die Band erneut zu wenig aus ihren Möglichkeiten und investiert die Leidenschaft verstärkt in das Zitieren eigener und fremder Ideen. Dabei entstehen zwangsläufig jene Schubladen, in denen die oben aufgeführten Bands schon zu viel Platz blockieren, als dass RISE TO FALL noch etwas Raum finden könnte. "End Vs. Beginning" ist definitiv kein grottenschlechtes Album, aber eben eines, das man unter anderem Namen schon diverse Mal im Schrank stehen hat - und dann eben auch auf einem anderen Niveau!
Anspieltipps: Burning Signs, Unspeakable Sins
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes