RISING STEEL - Return Of The Warlord
Mehr über Rising Steel
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 18.11.2016
- Breaking The Silence
- Monster
- The Watcher
- Dead Or Alive
- Straight To Hell
- Evil Master
- Rising Steel
- People Of The Moon
- Never Give Up
- Hell's Control
Steel meets steel meets steel!
Konnte die "Warlord"-EP im vergangenen Jahr schon ein wenig Staub aufwirbeln, kehren RISING STEEL und der Kriegsherr nun mit einer Full-Length-Scheibe und einem ganzen Klischee-Overkill zurück. "Return Of The Warlord" macht gleich zu Beginn klar, wohin die Reise geht. Klassisches Stahlgut, zahlreiche Hymnen, ordentliche Riff-Power und der Geist der NWoBHM ist allgegenwärtig. Dabei kommt RISING STEEL nicht einmal von der Insel, sondern ist bei unseren westlichen Nachbarn zu Hause. Und trotzdem ist das, was Frontmann Emmanuelson und seine Instrumental-Kumpanen vorliegend abliefern, handwerklich in Ordnung und absolut glaubhaft.
Ein bisschen True-, ein Hauch von Epic-, viel Power- und natürlich noch mehr Heavy Metal, das musikalische Rad erfinden die Franzosen bisweilen überhaupt nicht neu, sondern bedienen sich vorwiegend an den Ideen der internationalen Vorbilder. MANOWAR, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, von allem war schon auf "Warlord" und ist auch hier auf dessen Rückkehr sehr viel geboten. Mal wird es schneller ('People Of The Moon'), mal hymnischer ('Dead Or Alive', 'Rising Steel'), mal kracht es ordentlich im Mid-Tempo ('Monster') und 'Evil Master' hat sogar ein paar Doom-Anteile in sich.
Das ist alles ganz nett, tut bei einer Spielzeit von etwas mehr als 46 Minuten niemandem weh und lässt ein ums andere Mal sogar ein wenig Nostalgie hochkochen. Und trotzdem wird man den Eindruck nicht los, als hätte man einige Passagen auf "Return Of The Warlord" schon anderweitig einmal gehört. Den Sinn und Zweck erfüllen die zehn Songs jedenfalls: Die Luftgitarre wird geschwungen, die Füße gewippt und die Faust gereckt.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp