RIVERS OF NIHIL - The Conscious Seed Of Light
Mehr über Rivers Of Nihil
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Metal Blade (Sony Music)
- Release:
- 11.10.2013
- Terrestria I - Thaw
- Rain Eater
- Birth Of The Omnisavior
- Soil And Seed
- Central Antheneum
- Mechanical Trees
- Place Of Serpents
- Human Adaptation
- A Fertile Altar
- Airless
Komplexer Todesfluss
Seit 2009 ist das Quintett mit Namen RIVERS OF NIHIL jetzt unterwegs und wirft heuer mit "The Conscious Seed Of Light" das erste vollständige Album nach zwei EPs auf den Markt.
Geboten wird komplexer Death Metal, der seine Wurzeln bei so unterschiedlichen Acts wie DEATH, ORIGIN und (frühen) MESHUGGAH hat. Entsprechend beeindruckend ist vor allem die Saiten- und Rhythmusfraktion. Die beiden Gitarristen Brody Uttley und Jon Kunz schaffen es neben komplexen Breaks und seltenen polyrhythmischen Djent-Ausflügen auch mit fiesen, geraden Riffs zu überzeugen, die stellenweise gar in zähe, doomige Gefilde abdriften. Und so sorgt die variable Gitarrenarbeit für die nötige Abwechslung im extremen Geschehen auf "The Conscious Seed Of Light".
Doch auch Ron Nelson am Trommelfell und Adam Biggs am Bass sind nicht gerade Amateure. Ohne die aufwendige Rhythmusarbeit des Duos wäre das Gefrickel nur halb so überzeugend. Selbst bei atmosphärischen Parts wie im abschließenden 'Airless' werden hier Akzente gesetzt.
Austauschbar hingegen der Gesang von Jake Dieffenbach. Sein Organ passt zwar gut zur Musik, schafft es aber nicht eine wirklich eigene Identität aufzubauen, die markant genug ist, um ihn aus Hunderten von ähnlichen Sängern herauszufiltern. Aber ganz ehrlich: der Gesang ist bei dieser Form von Musik auch durchaus zu vernachlässigen.
Unterm Strich können sich Freunde der eingangs erwähnten Einflüsse sicher mal RIVERS OF NIHIL auf dem Reinlauschzettel notieren. Für Genrefreunde ein Fest.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk