ROARING RAMPAGE - Thänx For The Fish
Mehr über Roaring Rampage
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- My Planet
- So Long... And Thanks For The Fish
- Virus
- The Sweetest Thing
- XLII
- The Horny Skinny Pussy Sausage
- The Song Of Death
- Bluttag
Biedere Themen, anständiger Metal
Nach "Grill aus Stahl" nun also "Thänx For The Fish": bei ROARING RAMPAGE scheint der Humor eine prioritäre Rolle zu spielen, wenngleich das musikalische Gsamtbild der Herren aus Backnang dann doch etwas rauer und direkter ist, als es so mancher anstößige Songtitel vermuten lässt. Die Band hat ihre neue Scheibe live eingeespielt und lediglich den Gesang draufgelegt, soll heißen die Aufnahmen sind rau und naturbelassen, was dem Feeling der Platte aber auch zugute kommt, weil der Charme des teils recht klassisch angehauchten Edelstahls dadurch erhalten bleibt. Wäre jetzt auch noch das Songwriting durchgängig auf der Höhe, dürfte man sogar spontan Beifall spenden - aber, aber, aber...
Denn gerade in den Midtempo-Nummern, von denen ROARING RAMPAGE auf "Thänx For The Fish" so manche platziert haben, verhakt man sich oftmals in Belanglosigkeiten. 'My Planet' ist schlicht und einfach langweilig, 'The Sweetest Thing' erheitert auch nicht wirklich, un mit 'The Horny Skinny Pussy Sausage' tritt man noch einmal gewaltig gegen die Geschmacksnerven. Im Gegensatz dazu hat die Truppe mit dem punkigen 'So Long... And Thanks For The Fish', dem überzeugenden 'XLII' und dem starken 'The Song Of Death' auch Nummern in petto, mit denen sich was reißen ließe - würde man gelegentlich dann auch die Ernsthaftigkeit auf die Texte übertragen. Aber zumindest entsteht der Eindruck, dass ROARING RAMPAGE über Vorzüge verfügen, die sie als Band weiterbringen können.
Auf "Thänx For The Fish" ist schon einmal vieles anständig, aber längst nicht alles perfekt. Für den Einstieg ist die EP ordentlich, als Bewerbungsgrundlage aber noch zu eigenartig.
Anspieltipps: The Song Of Death, So Long... And Thanks For The Fish
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Björn Backes