ROBERT JON & THE WRECK - Take Me Higher
Mehr über Robert Jon & The Wreck
- Genre:
- Southern Rock / Americana
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion / Just For Kicks Music
- Release:
- 17.05.2019
- Take Me Higher
- Going Down
- Makes Me Wanna Yell
- Goodbye Baby
- Something To Remember Me By
- Coming Home
- Cannonball
- Red, White And Blood
Southern Rocker ohne Redneck-Gehabe
Namensgeber Robert Jon Burrison und seine Mannschaft zählen zur Kategorie der "Workaholics", keine Frage. So ganz nebenbei scheint die Formation, die als ROBERT JON AND THE WRECK firmiert aber auch das Glück zu haben, immer wieder von der Muse geküsst zu werden. Anders ist es nämlich nur schwer zu erklären, wie es die Band auf das vierte Studioalbum innerhalb von nur ebenso vielen Jahren bringen kann.
Dem nicht genug, stand vor einigen Monaten erst die Veröffentlichung eines Live-Album auf der Agenda und zudem scheint die Band in den Staaten nahezu das gesamte Jahr auf irgendwelchen Bühnen zu sehen zu sein. Kurzum, wir haben es mit einer Band zu tun, die den Rock'n'Roll im Blut hat und diesen auch lebt.
Das trifft selbstredend auch auf "Take Me Higher" zu. Die acht Songs offenbaren nämlich nicht nur eine immense Spielfreude, sie sprühen förmlich vor Energie und lassen den Hörer immer wieder regelrecht am Vortrag teilnehmen. Und das völlig unabhängig davon, ob es die Truppe deftig rockend oder doch eher getragen und mit Gefühl angeht. Stilistisch hat sich klarerweise seit den letzten Scheiben nicht wirklich etwas verändert, ROBERT JON & THE WRECK steht nach wie vor für hemdsärmeligen Southern Rock in unterschiedlciehn Varianten und weiß dabei sowohl Country als auch andere, typische Americana-Sounds in das Klangbild zu integrieren.
Dabei schafft es das Quintett einmal mehr mit Tracks wie 'Take Me Higher', 'Makes Me Wanna Yell' oder 'Cannonball' für gute Laune beim Zuhörer zu sorgen. Darüber hinaus lassen es sich die Herrschaften aber auch nicht nehmen sich in ihren Texten durchaus auch kritisch zu diversen gesellschaftlichen und politischen Vorgängen in ihrer Heimat äußern. Etwa im Finale 'Red, White And Blood', das die von den Musiker ausgegebene Band-Philosophie "Music, Miles & Whiskey" konterkariert und sie positiv von diversen Genre-Rednecks abhebt.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer