ROXXCALIBUR - Gems Of The NWoBHM
Mehr über Roxxcalibur
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Limb Music/Soulfood
- Release:
- 13.11.2015
- Why Don't You Kill Me (LEGEND)
- Soldiers Of War (SATAN'S EMPIRE)
- Paper Chaser (TAURUS)
- Running Blind (BASHFUL ALLEY)
- Fool's Gold (VIRTUE)
- Stormchild (TRESPASS)
- (The Age Of) Machine (MYTHRA)
- Hounds Of Hell (SPLIT BEAVER)
- Somewhere Up In The Mountains (MARQUIS DE SADE)
- Midnight Chaser (WHITE SPIRIT)
- Black Ice (ARAGORN)
- Panzer Division Destroyed (BUDGIE)
- Rip Off (SMOKIN' ROADIE)
- Name, Rank & Serial Number (FIST)
Von Fans für Fans
Nicht nur die Mitglieder von ROXXCALIBUR sind sich sicher, dass es nur eine wahre Unterkategorie des Heavy Metals gibt. Der NWoBHM ist dabei das Kunststück gelungen, sowohl große Legenden herauszubringen als auch mit kleineren, aber nicht minder brillanten Bands dem Underground Tribut zu zollen. Obwohl die Sternstunde, die goldene Ära dieses Genres, bereits drei Dekaden zurückliegt, blickt man immer noch mit wohliger Nostalgie zurück, erinnert sich an die damaligen Glanzpunkte und entstaubt dabei den alten Plattenspieler, um all die alten Rohdiamanten wieder durch die Gehörgänge blasen zu können. Manch Perlen sind dabei schon längst vergriffen, doch Not macht erfinderisch - und so spielten die NWoBHM-Fans von ROXXCALIBUR einfach selbst ein Coveralbum mit ihren Lieblingen ein.
"Gems Of The NWoBHM" ist bereits das dritte Album dieser Art der Jungs, die ihre Aufgaben auf diesem Rundling mit Bravour erledigen. Man merkt in jedem einzelnen Ton, dass der Esprit und die Magie von damals eine große Rolle spielen und mit wieviel Vergnügen die MASTERS OF DISGUISE-Mitglieder gemeinsam mit MANILLA ROAD-Trommler Neuderth an die Arbeiten dieses Tributwerk herangetreten sind.
Herausgekommen sind 14 astreine NWoBHM-Nummern damaliger Demos oder Sampler, manche bekannter ('Name, Rank And Serial Number', 'Paper Chaser'), manche bis dato noch unbekannte, aber auf "Gems Of The NWoHM" hell funkelnde Klunker ('Soldiers Of War', 'Stormchild'). Speziell mit 'Rip Off', 'Black Ice' sowie meiner Lieblingsnummer 'Somewhere Up In The Mountains' haben Alexx Stahl und Co. ganze Arbeit geleistet. Man kommt aus dem nostalgischen Schmunzeln kaum heraus, keine Note vergeht, mit der man nicht in Erinnerungen schwelgt und sich 25 bis 30 Jahre zurückversetzt fühlt. Sämtliche Melodien gehen unter die Haut, erzeugen positive Gefühle beim Zuhörer, sorgen für das gewisse Extra und harmonieren hervorragend mit mehr rockigerem Material wie beispielsweise 'Running Blind'.
Die erdige Produktion sorgt dabei für das i-Tüpfelchen und dafür, dass man den innigen Wunsch verspürt, die alten Schinken – sofern vorhanden - noch einmal aus dem Keller hervor zu kramen. Die Herren von ROXXCALIBUR sind große Fans der neuen Welle des britischen Heavy Metals und geben dieses Fan-Dasein mit "Gems Of The NWoBHM" an die nächste Generation weiter, die nicht nur dank der 14 Nummern, sondern auch der Vorgängeralben ein wirklich feines Potpourri an ehrlicher Musik von der Insel serviert bekommt. Ich wünsche guten Appetit.
- Redakteur:
- Marcel Rapp