ROZARIO - To The Gods We Swear
Mehr über Rozario
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music / Soulfood
- Release:
- 20.10.2023
- Rosario Anthem
- To The Gods We Swear
- Heavy Metal Rider
- Nightmare In Flames
- Born Again
- Silent Lies
- Headed For Hell
- United We Stand
- Cage
- Rage
- Heaven's Falling Down
- Burning Up
Starker Einstand nach mehrjähriger Leidenszeit!
Musiker gibt es in Skandinavien offensichtlich wie Sand am Meer, weshalb es David Rosario auch nicht allzu schwer gefallen ist, eine Band zusammenzustellen, die seine Visionen von melodischem Power Metal teilt. Auf dem Debütalbum seiner neuen Kapelle ROZARIO hat der extrem talentierte Sänger einige Ideen verarbeitet, die bereits vor der Pandemie entstanden waren, aus den bekannten Gründen jedoch ausgebremst wurden, weil das neu geformte Ensemble nicht sonderlich viele Möglichkeiten hatte, persönlich an den Songs zu arbeiten. Mit dem Ende des Lockdowns und den entsprechenden Maßnahmen ist ROZARIO dann aber doch final zu einer Einheit zusammengewachsen, die voller Stolz einen Erstling präsentiert, der es wirklich in sich hat.
Musikalisch orientiert sich "To The Gods We Swear" dabei erfrischenderweise nicht an den gängigen Standards bzw. an den altbekannten Heroen, sondern geht in den Arrangements gerne auch mal eigene Wege, die nicht ausschließlich davon geprägt sind, auf Teufel komm raus einprägsames Material anzubieten. Zwar startet die Platte mit den beiden Ohrwürmern 'To The Gods We Swear' und 'Heavy Metal Rider' noch sehr offensiv, jedoch lassen sich Mr. Rosario und seine Mannen auch ein wenig Raum, um ihren dicken Gitarrensound etwas weiter in den Vordergrund zu stellen und auch das Riffing in den Fokus zu nehmen. In Stücken wie 'Nightmare In Flames', 'Born Again' und 'Caged' sind die Akzente daher anders verteilt, ohne dabei jedoch die Hooks außer Acht zu lassen - und genau so sollte es eigentlich auch sein.
Leider haben sich in der Mitte von "To The Gods We Swear" mit 'Silent Lies' und 'Headed For Hell' auch zwwei kleine Hänger eingeschlichen, die am Ende eine Spur zu routiniert erscheinen. Den insgesamt sehr positiven Gesamteindruck können auch diese kleinen Skipper nicht wirklich trüben. Die Entschlossenheit, die positive Energie und das nahezu durchgängig starke Songwriting sprechen eine Sprache, die jedem Liebhaber moderneren Power Metals sofort ansprechen sollten. Von daher gilt an dieser Stelle der Glückwunssch zu einem wirklich gelungenen Debüt!
Anspieltipps: To The Gods We Swear, Nightmare In Flames, Caged
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes