RUDE - Soul Recall
Mehr über Rude
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- FDA Rekotz (Soulfood)
- Release:
- 30.05.2014
- Haunted
- In Thy Name
- Memorial
- Soul Recall
- Forsaker
- Last Of Us
- Conjuring Of Fates
- The Internal Ascension
Alte Schule mit gutem Abschluss
Dass die amerikanische Band RUDE ihre ersten Schritte in den Fußstapfen der Gründerväter-Bands CELTIC FROST und BATHORY getan hat, hört man schon nach wenigen Sekunden. Der Opener 'Haunted' zeigt aber auch, dass ASPHYX, PESTILENCE oder OBITUARY zu den Grundnahrungsmitteln der Kalifornier gehören. Und da wären wir auch gleich bei den Stärken der Truppe. Groove, sich durch die Songs schlängelnde Riffs und doomig-faulige Atmosphäre gehen Hand in Hand und die Songs wirken trotz ihrer großen (Old-School) Bandbreite wie aus einem Guss. Auch wird immer mal wieder das Tempo rausgenommen, denn 40 Minuten lang durchbolzen kann ja jeder. 'Memorial' ist so ein Track, der mit unglaublicher Abwechslung und Detailverliebtheit (das Drumming!) zu den bisherigen Jahreshighlights im Genre zählt. Herrlich erfrischend bei allseits bekannten Zutaten lautet die Erfolgsformel von "Soul Recall".
Wer das Tape-Demo "Haunted" kennt, wird gleich vier Songs auf dieser Scheibe hier wiederfinden, die aber im Prinzip genau so klingen, wie die "neuen" Songs. Qualitätsunterschiede gibt es zwischen den insgesamt acht Tracks keine. Die Produktion ist ebenfalls amtlich und drückt vor allem im Bassbereich ordentlich! Dazu noch ein Cover von Dan Seagrave und fertig ist die Pflichtveranstaltung für Death-Metal-Jünger. Hier stimmt wirklich alles und wer keinen Bock auf den Modernisierungs- und Technisierungstrend im Metal hat, der sollte sich "Soul Recall" besorgen.
Anspieltipps: Haunted, Memorial
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Nils Macher