RUINSIDE - 10 Forms Of Dominion
Mehr über Ruinside
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 20.10.2014
- The Fall
- The Sickness
- Dethroned To Be Thriven
- Corridors Of Power
- Dancing To The Demon's Tune
- The Beginning Of Nothingness
- In The Arms Of Bitterness
- Juggernaut
- Chambers Of Resurrection
- Checkmate
- Cycle Of Slavery
Ausbruchsversuch, die Zweite!
Cooles Riffing, eine tolle Rhythmik, kräftiger und ausdrucksstarker Frontgesang, sowie Thrash Metal, der durchaus das Potential hat, nach mehrmaligen Durchgängen hängen zu bleiben. Wenn ihr auf genau diese Trademarks steht und euch der Sinn nach einem durchaus kurzweiligen Album steht, dann dürftet ihr bei "10 Forms Of Dominion" an der richtigen Adresse sein.
Verantwortlich hierfür ist die bereits seit 2005 bestehende Band RUINSIDE, die vor knapp zwei Jährchen, nach zwei EPs und ebenso vielen Demos, den Versuch startete, mit "The Hunt" das erste full-length-Album an den Mann zu bringen und zumindest in der finnischen Heimat auf viel Wohlwollen traf.
Nun wird mit "10 Forms Of Dominion" und einer abermaligen Paradedarbietung in puncto Melodic-Thrash-Metal auch der internationale Markt angegriffen. Ob die fünf Finnen diesen auch erobern können, wird die Zeit zeigen. Mir zumindest gefällt der Großteil der elf Stücke doch von mal zu mal besser, da es RUINSIDE schafft, eine tolle, authentische Brücke zwischen brachialer Thrash-Kunst und Ohrwurm-Melodien, die durchaus das Potential der Band zeigen, zu schlagen und die Musiker ihr Handwerk durchaus verstehen. 'The Sickness', 'Corridors Of Power', 'The Beginning Of Nothingness' und 'Checkmate' stehen hierfür Pate und repräsentieren "10 Forms Of Dominion" wohl am ehesten. Dass sich mit Frontfinne Toni Salminen auch ein toller Sänger mit kräftiger Stimme in ihren Reihen befindet, wissen die Finnen schon lange und der geneigte Hörer spätestens nach Darbietungen wie 'Juggernaut', bei dem selbiger sein gesamtes Können präsentiert.
Summa sumarum macht diese Platte durchaus viel Spaß und hat einige funkelnde Rohdiamanten im Gepäck. Melodischer Thrash Metal mit skandinavischer Coolness und nicht wenigen Highlights tut in dieser doch dämmernden Jahreszeit richtig gut und macht den aufkommenden Regenwolken ordentlich Dampf unter'm Kessel.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp