RUMP SHAKING RIDER CREW, THE - The Rump Shaking Rider Crew
Mehr über Rump Shaking Rider Crew, The
- Genre:
- Death�n�Roll
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- EIgenproduktion
- Release:
- 11.12.2010
- Badboys Have Good Fun
- Dirty Golden City
- The Crew
- Zombie Slut
Death'n'Roll in Reinkultur – oder TEN MASKED MEN meets Lemmy
Himmel, diese insgesamt vier Songs machen wirklich eine Menge Spaß. Mit einer recht coolen und hörenswerten Mischung aus Rock'n'Roll und Death Metal, zusätzlich mit einer gewissen Prise Schunkel-Faktor und vor allem Humor versehen, sorgt das Quartett von THE RUMP SHAKING RIDER CREW mit ihrer gleichnamigen EP für mächtig aufgewirbelten Staub. Im August letzten Jahres gegründet, bringen die vier Jungs aus der 'Dirty Golden City'-Pforzheim schon eine beachtliche und vor allem produktionstechnisch äußerst solide und saubere Scheibe auf den gutgelaunten Markt.
Der Opener 'Bad Boys Have Good Fun', wohl das Lebensmotto der vier Herren, erinnert anfangs stark an ROSE TATTOO und Konsorten, legt im Laufe seiner Spielzeit noch eine enorme Schüppe drauf und knallt in bester MOTÖRHEAD-Manier aus den Boxen. Auch die folgende, zukünftige Live-Granate 'Dirty Golden City' ballert mit der identischen Geschwindigkeit und Spielfreude wie sein Vorgänger durch die Speaker und gelangt sehr gut ins Ohr. 'The Crew' besticht dagegen durch ein enorm cooles und grooviges Riff und besitzt enormes Party-Potential. Hier lässt sich auch der angenehme Thrash-Einfluss nicht leugnen. Zu guter Letzt haben wir es bei 'Zombie-Slut', der unter Anhängern jetzt schon Kult-Charakter besitzt, mit einem stampfenden Nackenbrecher zu tun, der diese ordentliche Veröffentlichung würdig zum Abschluss bringt.
Speziell Chris an der Gitarre und den Vocals grunzt in bester Death'n'Roll-Manier, erinnert stellenweise stark an TEN MASKED MEN und die einzelnen Riffs bleiben auch sehr gut im durchgeschüttelten Kopf hängen, sodass der Band ein gewisser, nicht zu verkennender Wiedererkennungswert überhaupt nicht abzuschreiben ist.
In jedem einzelnen Song kann man ihr enormes Live-Potential bemerken, wodurch die Band speziell in Punkto Bühnenpräsenz und vor allem Spaß die Massen auf ihre rockige Seite bringen könnte. Unterm Strich lässt sich über diese EP festhalten, dass sie zwar große Lust auf mehr macht, eine vollständige Scheibe der Herren jedoch wohl nur mit dem ein oder anderen Bierchen wirklich gefallen kann. Doch dagegen, denke ich, hat Niemand etwas einzuwenden. Prost, meine Herren, auf einen gelungenen Vorgeschmack.
Anspieltipps: Dirty Golden City, The Crew
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp