SOV - Aklamerad Kalamitet
Mehr über SOV
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Despotz Records
- Release:
- 25.03.2016
- Horror Och Charlataner
- Smutsig
- Hatets Kaos Är Underbart
- Reminiscens
- Vidrigt Immanent
- Ty Sublim Är Den Svarta Ängeln
Erster vollwertiger Release der Schmutzpuckel!
Es ist schon reichlich frech, zwei Singles zu einer Scheibe vorauszuschicken, die am Ende lediglich 25 Minuten andauert und mit sechs Tracks auch nicht gerade üppig bestückt ist. Diesbezüglich gibt es beim finalen SOV-Debüt auch schon mal ein paar kritische Minuspunkte. Doch auch musikalisch ist das Material von "Aklamerad Kalamitet" nun nicht die absolute Offenbarung. Sieht man mal vom bereits ausgekoppelten 'Smutsig' ab, das den ursprünglichen Geist des Black Metals als einziger konsequent atmet, handelt es sich bei diesem Release lediglich um unzusammenhängende Stückware, die mit Garagenproduktion, vermeintlich ausgefallenem Songwriting und ziemlich biederen Arrangements nach Exklusivrechten strebt - aber die will man angesichts solch lähmender Nummern wie 'Ty Sublim Är Den Svarta Ängeln' und 'Hatets Kaos Är Underbart' am Ende nicht zugestehen.
Insofern präsentiert sich SOV auf längerer Distanz eigentlich nur als experimentierfreudiges Irgendwas, das seine Wurzeln zwar immer noch im Black Metal beheimatet, das musikalisch aber den Dreh nicht heraus hat, wie man Ursprünglichkeit, Chaos und zeitgemäßes Songwriting unter einen Hut bekommt. Auf "Aklamerad Kalamitet" gelingt dies in den seltensten Fällen - und ausgerechnet diese Fälle sind schon von den vorangegangenen beiden Auskopplungen bestens bekannt.
Viel Hype um nichts also? Ja, wahrscheinlich schon! Abgesehen von den beiden Single-Tracks ist das neue Material lediglich B-Ware zum Abgewöhnen!
Anspieltipp: Smutsig
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes